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Spielplan



Weil Erde in meinem Körper war

Ein Stück für Tänzer, Schauspieler und Musiker von Wanda Golonka und Alvin Curran; Uraufführung
Premiere: 23. April, 1. Mai und 1. Juni 2008, Großes Haus
Dauer 1 h 15 min

Choreografie, Raum, Kostüme: Wanda Golonka; Musik: Alvin Curran; Dramaturgie: Sibylle Baschung; Darsteller: Shila Anaraki, Véronique Dubin, Nicola Gründel, Stefko Hanushevsky, Oliver Kraushaar, Max Schubert, Heiner Stadelmann, Bert Tischendorf, Katharina Wiedenhofer


Mit dem Ensemble Modern, Mitgliedern des Schauspielensembles und Gästen.

Eine Bewegung aus der Zeit. Wo kommt sie her, was bringt sie mit, was bleibt, wenn Zukunft zum Gedächtnis wird? An einem Ort, der auch das Ende der Welt sein könnte, wird im Verlust des Gegenwärtigen nach Ursprünglichem gesucht. Gemeinsam mit dem Komponisten Alvin Curran, Tänzern und Schauspielern begibt sich die Choreografin und Regisseurin Wanda Golonka in tröstende Untiefen des Erinnerns und Vergessens. In heiteren und melancholischen Klangwelten sind Tänzer und Schauspieler ihrem Körpergedächtnis auf der Spur und lassen daraus pulsierende Erfahrungsräume und Atmosphären entstehen: Leben. Unter dem Titel Leben erfinden – Über die Optimierung von Mensch und Natur fragen die Frankfurter Positionen 2008 nach den Quellen und Grenzen der Erneuerungsdynamik, mit welcher der Mensch derzeit sich und seine Umwelt in immer schnellerem Tempo neu erfindet, und was von dieser Optimierung zu halten sei. Mit Weil Erde in meinem Körper war setzt Wanda Golonka der These von der permanenten Neuerfindung von Körper und Leben die Bedeutung von Vergangenem, Erlebtem, Erinnertem für die Konstruktion von Identität gegenüber.

Das Werk ist für die Frankfurter Positionen 2008 entstanden und wurde von der
BHF-BANK-Stiftung gefördert.



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