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Spielplan


Termine schmidtstrasse12:

22. / 29. September 2005
07. / 08. / 20. / 21. Oktober 2005
11. / 12. / 24. November 2005
03. / 30. Dezember 2005
14. / 20. / 28. Januar 2006
17. / 24. Februar 2006
02. / 18. / 24. März 2006
06. / 20. / 28. April 2006
12. / 25. / 26. Mai 2006

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Urfaust

Pressestimmen


»…gibt es in der Frankfurter Schmidtstraße einen winzigen, fast verschwindenden und doch schönen „Urfaust“ der sehr jungen Regisseurin Jorinde Dröse. So zart wie Dröse hat sich dem Stück noch niemand genähert… Wenn Gunnar Teuber und Ruth Marie Kröger zusammentreffen, hat die Aufführung wunderschöne Momente… Da versucht einer seinem grauen Leben zu entkommen, da träumt ein junges Ding ins Blaue, und doch entsteht zwischen beiden die wahre Liebe. Gunnar Teuber spielt einen vorsichtig-abwartenden Faust, der gehemmt spricht, der sich selbst zuhört, seine Psyche meint es wirklich ernst mit ihm. Bert Tischendorf, neu im Frankfurter Ensemble, setzte einen kückenfrischen Mephisto daneben, der, ganz zeitgemäß-lebensnah und jugendlich-charmant, dem Faust ein bißchen Spaß bringen will… Gretchens Untergang entfalten Dröse und Kröger genauso zärtlich wie Gretchens Liebe… «

Frankfurter Rundschau 24. September 2005

»…Beklemmende Bilder einer sehr genau durchdachten Theaterarbeit. Der Zugriff auf den Stoff ist ein entschieden zeitgenössischer, doch ist alles aus der Modernität der Vorlage heraus entwickelt…«

Offenbach-Post 24. September 2005

»…Selten hat man so einfach, aber effektvolle Schäferstündchen miterlebt, in denen sich die beiden auf der Matratze königlich übereinander hermachen. Mit solchen Szenen beweist Dröse immer wieder verspielten Übermut. Dabei setzt sie aber nicht auf einen Gestus der heutigen Zeit, der sich auch immer wieder in den verblüffend gesprochenen Dialogen ausdrückt, sondern auch auf Bilder, die in ihrer originellen Drastik hängenbleiben… Ein besonderes Verdienst der Inszenierung ist, daß sie die Stille auszukosten mag. Gespenstische Momente, in denen die Akteure vor lauter Glück oder Unglück den schmalen Mund nicht mehr aufbekommen, sondern einfach in ihrem kleinen Leben verharren, als käme nie mehr ein Morgen und nie ein Ende auch.«

Wiesbadener Kurier 24. September 2005

»… Im stimmigen Raumkonzeot (Michael Graessner) des Off-Spielortes „schmidtstraße12“ erleben wir die Geburt der Tragödie als bitteren Witz… Die jungen Schauspieler Gunnar Teuber und Bert Tischendorf erspielen sich größte Intensität… Die überragende Friederike Kammer führt die Figur der Marthe Schwerdtlein aus der Komödienfalle… Jorinde Dröse und ihren Schauspielern gelingt ein kleines, feines Theaterwunder. Ohne falsche Bilderstürmerei, ohne modernistische Verkleinerung wird eine starke Geschichte erzählt. Der Menschenversuch Goethes stößt so auf Lebenswahrheit.«

Hanauer Anzeiger 28. September 2005