Urfaust

/ von Johann Wolfgang Goethe
/ Premiere: September 2005 / schmidtstrasse12
Dauer 1 h 30 min

Regie: Jorinde Dröse; Raum: Michael Graessner; Kostüme: Julia Scholz; Darsteller: Friederike Kammer, Ruth Marie Kröger, Winfried Seger, Gunnar Teuber, Bert Tischendorf


An einer Straße kreuzen sich die Wege des Mädchens Margarethe – jung, unschuldig und gottgläubig – und des Gelehrten Faust. Auf
der Suche nach dem Sinn des Seins an den Grenzen der Wissenschaft verzweifelt, hat Faust sich der Magie zugewandt und einen
Pakt mit dem Teufel geschlossen, der nun sein ständiger Begleiter ist. Als er sich im Vor-übergehen in Margarethe verliebt, fordert er von Mephisto, ihm das Mädchen in die Hände zu spielen. Die Gretchentragödie nimmt ihren Lauf. Liebe und Leidenschaft, Kindsmord und Kerker, Tod und Teufel, Schicksal und Verderben. Goethe war Anfang zwanzig, als er mit dem Urfaust eine erste Version des Faust-Stoffs verfaßte. Ein junger Wilder im Sturm und Drang seiner Zeit und das frühe Fragment einer Liebes- und Lebenstragödie. Radikal, hitzig und ungeschliffen.