¯Zurück
 
Spielplan


Termine Kleines Haus:

10. / 26. / 30. April 2003
08. / 14. / 21. / 22. / 25. Mai 2003
08. / 18. / 22. / 28. / 29. Juni 2003
02. / 22. November 2003
28. / 31. Dezember 2003
10. / 11. Januar 2004
22. Februar 2004
28. März 2004
24. April 2004
15. Mai 2004
05. Juni 2004
17. April 2005
28. Mai 2005
10. Juli 2005
31. Dezember 2005
07. / 24. / 25. Mai 2008
02. / 03. Oktober 2008
30. / 31. Dezember 2008

Termine Glas Haus:

02. Februar 2003

Weitere Infos

Hauptartikel Die Frankfurter Verlobung />
Pressestimmen

Weiterführende Links:

Matthias Beltz - Homepage />

Downloads:

Die Frankfurter Verlobung [doc] />

Zuschauer-Rezensionen lesen />

Die Frankfurter Verlobung

Pressestimmen


»Beltz ohne Beltz. Das ist gewöhnungsbedürftig. Vom Wehrmutsfaktor ganz zu schweigen. Er fehlt. Dem politischen Kabarett. Vor allem aber der Stadt Frankfurt am Main, deren Widersprüchlichkeiten, deren Geschichte, deren emotionalen Untergrund keiner so wortakrobatisch umzusetzen verstand wie er. Die „Frankfurter Verlobung“, die jetzt am hiesigen Schauspielhaus uraufgeführt wurde, ist nichts anderes als ein Monolog des Kabarettisten, auf verschiedene Rollen verteilt… Schon bald nach dem 11. September machte Beltz auf der Bühne Witze darüber, bei denen ein Raunen durchs gerbe Scherze gewohnte Publikum ging. Und er sprach ungeheuerliche Sätze aus, denen er im nächsten Augenblick eine Wendung ins Komische gab. So macht es auch sein alter ego im nachgelassenen Stück, Gerhard, der zu seiner Freundin Bille ein allemal ironisches Verhältnis pflegt. Beltz läßt seine Figuren Phrasen dreschen, die er ihnen im Mund umdreht. Der Wiedererkennungswert war hoch. Der Applaus sicherlich auch deshalb ausdauernd… Es war ein Frankfurter Abend im Schauspiel… „Frankfurt und Offenbach sind zwei schwarze Löcher, die geheiratet haben, um die Welt auf ihr Niveau herunterzuziehen“, sagt Gerhard, von Edgar Selge bravourös gespielt. „Es gibt aber auch noch die Frankfurter Einsicht in die Trostlosigkeit der Welt.“ Derlei Ehrlichkeit, daran hat Beltz nie einen Zweifel gelassen, behagte ihm….«
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 9. Februar 2003


»…Natürlich lächeln viele Schlaumeier gnädig und sagten: Ganz nett, aber ein Theaterstück, nein, das ist es wirklich nicht. Wenn es aber keines ist, dann ist es das kurzweiligste Nicht-Theaterstück der Saison. Und dazu welthaltiger, komischer, trauriger, poetischer, anspielungsreicher als vieles derzeit auf deutschen Bühnen… Es kam zur umjubelten Uraufführung im Frankfurter Schauspielhaus…«
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 9. Februar 2003


»…Dabei gibt vor allem Edgar Selge sein bestes. Wie er als gealterter Sponti, sich brüstend mit seiner Vergangenheit und larmoyant zugleich, so daher räsoniert, wortreich noch einmal die Leidenschaftlichkeit von einst sich abnötigt, sich zynisch gibt und im nächsten Moment abtaucht in die Sentimentalität, allen Ernstes auch den Kitsch nicht scheuend – das ist für die anderthalb Stunden des Stücks eine sehenswerte Leistung…«
Frankfurter Rundschau 10. Februar 2003


»…Ein wahre Tragödie. Der Rest ist großes Gelächter. Zusammen: ein reines Vergnügen.«
Frankfurter Allgemeine Zeitung 10. Februar 2003


»…Edgar Selge schafft es, mit einer fulminanten Mischung aus Ironie, Trauer, Verlust und Mißmutigkeit das Tempo zu steigern, Pointen zu setzen und zugleich eine zersetzende Enttäuschung ahnen zu lassen…«
Die Tageszeitung 10. Februar 2003


»…Anselm Weber, der Regisseur, betont die boulevardesken Qualitäten des Stücks. Er setzt auf Tempo und Witz, was dem ungetrübten Vergnügen der Zuschauer sehr zugute kommt. Franziska Walser und Edgar Selge verleihen dem altlinken Ehepaar einen leicht strindbergschen Zug: Aus der Enttäuschung über sich selbst und ihr Leben retten sie sich in verächtliche Dauerironie… Die bitterste Pointe hat Michael Lucke, der als alter Polizist … zu einem jungen Kollegen sagt: „Früher haben sie gegen die Polizei gekämpft, heute sind sie unsere Vorgesetzten.“ Über all das legte sich am Ende der ungeteilte Applaus eines begeisterten Frankfurter Publikums.«
Die Welt 10. Februar 2003


»…schön zu sehen, was Edgar Selge mit exzellentem schauspielerischem Potential aus diesem Zitatparcours macht…«
Neue Zürcher Zeitung 10. Februar 2003


»…Beltz, der Oscar Wilde aus Bembel-Town, dessen Stück auch eine bissige Hommage an Frankfurt ist, zündet seine krachenden Gags: die Selbstabrechnung der Linken als Possenspiel, das einstige tragische Weltverbesserungspathos als Farce wurmstichiger Ideologie. Die Revolution schafft sich ein für allemal im Witz ab…«
Frankfurter Neue Presse 10. Februar 2003