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Die Leiden des jungen Werther

Pressestimmen


»…Der Regisseur Florian Fiedler ist jung und er hat eine betörende Art, Theater zu machen. Er faßt die großen Stoffe direkt an, wie wenn sie durch keine Vorgeschichte belastet wären…. Fiedler interpretiert nicht, er will nur spielen…. Das ist nicht innovativ, indem es eine neue Theatersprache erfindet, sondern indem es Theater an eine seiner Wurzeln erinnert, die Lust an der endlosen Verwandlung. Wenn dieses Theater an etwas eine Freude hat, dann daran, daß aus allem alles werden kann… Fiedler inszeniert den Werther so, wie wenn Lotte, Werther und Albert eine wilde Luftgitarrenband wären: im grenzenlosen Gefühlsrausch, besinnungslos lebenslustig. Das ist viel weniger naiv, als es aussieht, aber trotzdem ist es Theater, an dem man eine kindische Freude haben kann… Das ist Theater. Nicht zum Denken, sondern zum Zuschauen.«

Frankfurter Rundschau 14. Februar 2005

»Werthers Echte«

Frankfurter Allgemeine Zeitung 14. Februar 2005

»Bei ihrem Kreuzzug gegen Theaterkitsch du Kleinbürgermief haben sich die Damen und Herren vom Schauspiel-Ensemble jetzt auch Goethe vorgeknöpft… Ein frecher expressiver Ansatz… Es ist vollbracht. Beifall.«

BILD 14. Februar 2005

»…Die vier Darsteller erfüllen das Spielmodell fern allen Literarisierens mit heutiger Sensibilität: Daniel Christensen explosiv als Werther und voller Spielfreude wie die Übrigen…«

Frankfurter Neue Presse 14. Februar 2005

»…so zielsicher wie seine Regie eine pfiffige, unverbrauchte Idee nach der anderen ausspuckt… – das ist genuines Theatertalent…«

Wormser Zeitung 14. Februar 2005

»… Fiedler macht aus dem Roman eine Art Rock’n’Roll-Revue mit Schlagzeug, Luftgitarre, Schlagereinlage. Ein Regie-Einfall, der immerhin nicht völlig an den Haaren herbeigezogen ist, denn wer in den Kategorien des Pop denkt, kann in Werther mit seiner unbedingten Leidenschaftlichkeit und seiner Lust an der Rebellion gegen alle gesellschaftlichen Mechanismen der Besänftigung so etwas sehen wie einen James Dean des 18. Jahrhunderts. Zudem setzt Fiedler seine Idee recht schwungvoll um, läßt Werther mit dem Motorrad zu seiner vergötterten Lotte brausen oder Lotte das Publikum mit „Hallo Frankfurt“ begrüßen. Stark ist die Inszenierung immer, wenn sie nichts sein will als Rock’n’Roll…«

Die Welt 18. Februar 2005

»Cobain ist der neue Werther… Daniel Christensen als Werther ist eine markante Ähnlichkeit mit Kurt Cobain eigen, dem Sänger von Nirvana, der gleich Werther seinem Leben mit einer durch den Kopf geschossenen Kugel ein Ende gesetzt hat. Cobain / Werther ist getrieben von einer kompromißlosen Lebenssucht… Die von Ruth Marie Kröger gespielte Lotte scheint im Eheleben mit dem die Sicherheit einer bürgerlichen Existenz bietenden Philistergatten zwar ein begrenztes Glück zu finden… Albert, den Mathias Max Herman als in seinem ausgeglichenem Wesen gar nicht unangenehmen, aber eben strunzlangweiligen Durchschnittsmenschen zeichnet… Werther sucht den Exzeß im Stagediving mit Bauchlandung auf sturzmildernden Kartons. Er zappelt an der Brücke eines Scheinwerfergerüsts, daß es eine groteske Pracht ist…. Florian Fiedler… hat gemeinsam mit seiner Dramaturgin Sibylle Baschung den „Werther“ in eine Spielfassung gebracht, in der sich die Poesie von Passagen des Originaltextes mit der funktionalen Knappheit der heutigen Umgangssprache reibt wie der Titel-Unheld an den gesellschaftlichen Konventionen. Die Dramaturgie dieses Theaters aus der Umzugskiste, für die Schnelligkeit der mit geringem Aufwand betriebenen Produktion in der Schmidtstraße nachgerade sinnbildlich, ist eine flotte. Der Nachhall währt lange.«

Offenbach-Post 15. Februar 2005

»Fiedlers „Werther“ in der Schmidtstraße weiß zu fesseln, scheut sich weder vor Klamauk noch vor den großen Gesten – und ist in dieser Gegensätzlichkeit ganz großes Theater. Daniel Christensen versteht es, die in Ewigkeit aktuellen Leiden der Jugend – das Unglück der aussichtslosen Liebe, das Verzweifeln am häufig viel zu stupiden Gang des Lebens und der Arbeit – darzustellen, ohne ins Pathos oder in den Kitsch abzugleiten. Ruth Marie Kröger als unentschlossene, zwischen den werbenden Männern stehende Charlotte ist keine unschuldige Kopfverdreherin und bringt das mit einer bezaubernden Version von Annett Louisians Hit „Das Spiel“ auf den Punkt…«

PRINZ Frankfurt 23. März 2005