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Emilia Galotti

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"Die Frankfurter Inszenierung bläst allen Staub weg, der auf Lessings Stück liegen mag. Schwerelos schnurrt das in zwei Stunden ab, mitunter ist kaum zu spüren, dass da ein Trauerspiel über die Bühne geht. Helbling führt mit leichter Hand, ohne dass das Stück deshalb an Gewicht verlöre. Er macht aus der „Emilia“ ein modernes Gesellschaftsdrama, blickt in die Abgründe unter der kühl gestylten Oberfläche. ... Anne Müller ist eine unschuldig-ätherische Emilia, ein verzweifeltes Mädchen, das um seine Freiheit und Ehre ringt. Wilhelm Eilers spielt einen cool verschlagenen Kammerherrn Marinelli, er ist ein kaltblütiger Strippenzieher, schlau und gewandt. Joachim Nimtz ist der stand- und tugendhafte Vater Galotti, der sich gegen die Zumutungen der Macht wehrt. Wunderbar Viola von der Burg als Claudia Galotti, lasziv und streng zugleich. Sascha Icks gibt die Gräfin Orsina mit starker Präsenz. Ein schöne Ensemble-Leistung, ein spannender Abend. Keinen Augenblick langweilig."
Frankfurter Neue Presse, 1. Oktober 2007

Helblings "erste Inszenierung für das Frankfurter Schauspiel zielt nicht auf Überwältigung, sondern darauf, eine interessante Geschichte über die Mechanismen der Macht hell und wach zu erzählen. Und dabei gut 200 Jahre zu überspringen, ohne sich die Mühe, die das kosten muss, anmerken zu lassen. ... Denn fast alles geht glatt und bleibt ohne Widerhaken, bis auf Vater und Tochter, die sich nicht recht einpassen - die mangelnde Fügsamkeit ist hier wichtiger als die Frage der bürgerlichen Geburt. Anne Müllers Emilia ist ein ungelenkes Geschöpf, das spärliche Blondhaar eine Parodie auf schöne blonde Engel, das Kleid unvorteilhaft, aber der Ernst groß und der Blick geradeaus. Ihr Verlobter Appiani scheint bei Ben Daniel Jöhnk nicht gerade eine Leuchte zu sein, aber ein anständiger Kerl. Seine Emilia ist jedoch nicht glücklich. Sie bleibt Opfer bis zur vorletzten Sekunde."
Frankfurter Rundschau, 1. Oktober 2007

„Wie am Schnürchen läuft die Inszenierung. Pointen setzt ein kongenial agierendes Ensemble: Özgür Karadeniz, Markenzeichen: Erdnüsse, brilliert als zwielichtiger Krimineller Angelo; Wilhelm Eilers schlägt als Kammerherr Marinelli Kapital aus enormer Bühnenpräsenz und Ironie; Joachim Nimtz als Odorado leidet voller Ingrimm, während Sascha Icks als verschmähte Liebhaberin glutvoll intrigiert; Viola von der Burg liefert einen furiosen Auftritt als wütende Claudia Galotti ab; schließlich Emilia; Anne Müller als blondes Girlie mit dünnen Kurzhaarschnitt und Turnschuhen ist effektvoll gegen den Strich besetzt. „Achtung Gefühl!“: Das aktuelle Spielzeitmotto im Schauspiel hat Frankfurt einen Höhepunkt beschert.“
Offenbach Post, 1. Oktober 2007