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Termine Glas Haus:

07. November 2004

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Mehr als ein Traum? - Benefizabend für notleidende und bedürftige Kinder />
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Ein Sommernachtstraum

Pressestimmen


»…Ambitioniert das Frankfurter Schauspiel: Der Chefdramaturg Jens groß verfaßte frei nach Shakespeare eine eigene Version des „Sommernachtstraums“, die Kinder und Jugendliche ans „die große Weltliteratur heranführen soll“… Beim „Sommernachtstraum“ wird das Publikum aus Jung und Alt als eine Einheit angesehen. Und das Wagnis gelingt: Die Handlung ist so weit vereinfacht, daß auch die Kinder folgen können, trotzdem wird der Reichtum Shakespeares sichtbar. André Wilms führt Regie, der sonst Genet und Beckett inszeniert, und es wirken einige der besten Schauspieler des Ensembles mit. Kinder, die diese Aufführung gesehen haben, müssen später auch für das Theater der Erwachsenen zu gewinnen sein…«

Die deutsche Bühne Januar 2005

»…So lustig kann es zugehen, wenn aus Shakespeares „Sommernachtstraum“ für Erwachsene einer für Kinder und Jugendliche wird. Das Schauspiel Frankfurt hat das Experiment mit einer Fassung für Kinder ab 9 Jahre gewagt. Ergebnis: Ein eindeutiges Votum für Theater zum Anfassen – gegen die Glotze… Zum Schluß Begeisterung. 1200 kleine Besucher hoben die Hände und schwenkten sie im Takt der Musik – wie bei einem Fußballfest im Fernsehen.«

Bild, 3.11. 2004

»Von der Verblendung zum glücklichen Miteinander, von der Liebesverweigerung zum befreienden Rap: Regisseur André Wilms ist im Frankfurter Schauspielhaus ein „Sommernachtstraum“ für jüngere Menschen von neun Jahren an gelungen, der in poetischen Bildern die Geschichte einer Verzauberung erzählt… Ein Feenmärchen. Eine Groteske. Ein Stück darüber, daß alle immer wieder Rollen spielen, spielen müssen. Und: eine ungewöhnliche Sprachkultur. Eine gehobene Theatersprache für Kinder und Jugendliche, von den Akteuren ohne artifiziellen Beiklang vorgetragen. Ein kleines Sprachwunder. Und, gewiß, der Traum von zwischenmenschlicher Harmonie…. Und ausgesprochen bezaubernd.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3.11.2004


»Klassikerbearbeitungen als Weihnachtsstücke sind Glückssache, das Glück ist indess mit den Tüchtigen. Jens Groß’ dezente, tiefgreifende Shakespeare-Neufassung springt ins Stück wie ins kalte Wasser und macht die Feen der Titania dabei zu aktiven Mitspielern. Selbst den Zettel und dessen menschliche Tölpel ersetzen sie als groteske Akteure beim Theater-im-Theater. Wilms inszeniert folgerichtig in einem Peter-Pan-Ton, ohne das Rankenwerk der Anspielungen aus höfischer Erotik und neuplatonischer Renaissance-Magie – wunderbar geglückt. Sein „Sommernachtstraum“ ist so herrlich unpädagogisch, der Einsatz gesanglicher Mittel für die Feenwelt und Adriane Westerbarkeys nach und nach enthüllte, magische Waldbühne (samt Sternenzelt, Glühwürmchen, Schattenspiel) sind so fein gedacht und gemacht, daß die Kleinen, viele davon unter neun Jahren alt, nach achtzig Minuten gar nicht anders konnten, als ihrer Zustimmung lang und lauthals Ausdruck zu geben.«

Frankfurter Neue Presse, 3.11. 2004

»…“Für Kinder ab neun Jahre“ weist das Programmheft das Stück aus – und selbst etwas jüngere Zuschauer lassen sich fesseln. Obwohl – oder vielmehr: weil – sich das Stück sprachlich nicht anbiedert: Zwar hat die der Inszenierung zugrunde liegende Fassung von Jens Groß die Handlung verändert: Die im Original nur am Rande herumspukenden Elfen gewinnen zentrale Bedeutung. Die Geschichte wird aus ihrer Perspektive erzählt, was kindlicher Wahrnehmung entgegenkommt. Sprachlich aber hält sich der Frankfurter „Sommernachtstraum“ eng an Shakespeare, beziehungsweise die deutsche Bearbeitung August Schlegels. Die romantisch-poetische Sprache wurde bewahrt und darf unter Beweis stellen, daß sie auch ein junges Publikum im 21. Jahrhundert zu bezaubern vermag. Dass dies gelingt, ist auch den hervorragenden Schauspielern zu verdanken. Insbsondere Viola von der Burg bringt als Elfe Bohnenstange ihr komödiantisches Talent grandios zur Geltung. Auch beim Bühnenbild (Adriane Westerbarkey, Rudolf Bekic) genügt die Inszenierung höchsten Ansprüchen. Das Schauspiel bietet dem jungen Publikum Theater auf höchstem Niveau – und keine Komödien-Sparfassung.«

Offenbach-Post

» …Wie keine Kinokulisse es vermag, zieht das Bühnenbild von Adriane Westerbarkey mit seiner dreidimensionalen Tiefe die jungen Zuschauer in Bann… Wird auf der Bühne geküßt, erschallt im Publikum ein vielstimmiges „Iiiiih!“. Begeistert klatschen die Kinder im Takt beim furios fröhlichen Finale, als der feierliche Choral der Hochzeitsgesellschaft in den Hip Hop kippt. Daniel Christensen, der als Demetrius große Bühnenpräsenz zeigt und seine akrobatischen Einlagen wie beiläufig turnt, wird zum umjubelten Rapper. Er nehme die Kinder als Zuschauer ernst, sagt Jens Groß. Sie verstünden oft viel mehr, als die Erwachsenen glauben. Groß will Jungen und Mädchen im Theater nicht nur zum Staunen und Lachen bringen, sondern mit anspruchsvollen Texten auch fordern. Dies ist mit dem Frankfurter Sommernachtstraum auf Schönste gelungen.«

Allgemeine Zeitung Bad Kreuznach 4. Dezember 2004