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Termine Großes Haus:

10. / 14. / 27. / 30. Oktober 2004
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06. Dezember 2004
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03. Oktober 2004

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Alice blue

Pressestimmen


»Eine Windmaschine wird aufgefahren, und wirkt als Kraft auf ein Paar ein: Setzt es auf einen Richtungspfeil im weiten Raum ganz ohne Bühnenbild, bauscht die Kleidung auf, wird für den Betrachter zum Lufthauch in der Landschaft, erinnert gar an die Monroe… Zwischen all dem Stille, fließender Wechsel im Licht, doch allererst die mehrbödige Redekunst von Stücken Bachs für Solovioline. In latenter Mehrstimmigkeit blitzen Bewegungsanalogien zur Musik auf, wenn Nicola Gründel mit den Armen zur Musik Bachs Luft schaufelt und ihr Bach-Virus auf die Tänzerin Shila Anaraki überspringt, langsame Tempi die schnellen konterkarieren oder das Ganze zuletzt in komischem Krebsgang als Schattenspiel rekapituliert wird… Wie „Alice Blue“, eine Filterfarbe von Scheinwerfer, ins Spiel kommt, möge jeder für sich entscheiden. Zumindest ist es ein schöner weiblicher Name für ein kurzes Tanzstück, dem man viele Zuschauer wünschen möchte.«

Frankfurter Neue Presse 12. Oktober 2004


»Wanda Golonka hat die aufreibenden und wilden Zeiten mit VA Wölfl und dem Ensemble Neuer Tanz hinter sich gelassen und zu ihrem eigenen Stil gefunden: kühl, nüchtern und streng, aber nie ohne Augenzwinkern. Wer Forsythe kennt und liebt, dem fehlt hier die Emotion, die Leidenschaft, die sich im Tanz ausdrückt. Aber es wäre unfair, sie daran zu messen. Es ist schlicht ein anderer Stil. Und dessen Klaviatur beherrscht sie perfekt… Golonka findet Zwischentöne, die treffen, ohne den Zuschauer zu erschlagen... Und ihre Tänzer verfügen über die Ausstrahlung, diese feinen Töne auf der Bühne genial umzusetzen.«

Main-Echo, 27. Oktober 2004

»Stille oder Windmaschine, Sonaten von Bach. Gelbe Planken, wie Biergartentische. Kitzlige Situationen. Man hört auf zu denken, ergibt sich dem Rätsel. Rätselt, wie es enden soll. Alles verlangsamt, bis zum Stillstand. Zeitlupe, Atemlosigkeit. Tauchfahrt in die Nacht der Schattenrisse. Entführung in Wunderland. Schön, sanft, kindisch. Publikum hellwach begeistert. Wertung: Sehr gut.

Bild 11. Oktober 2004

»… „Alice Blue“ könnte sich im Rückblick einmal als Markstein am Beginn einer neuen Phase im Werk von Wanda Golonka erweisen. Es weckt eine Neugierde auf die weitere Entwicklung dieser außergewöhnlichen Choreografin.«

Offenbach-Post 13. Oktober 2004

»Es gehört zu den kleinen Wundern dieses Abends, daß man sich eigentlich nie fragt, wer nun was ist. Alle agieren sie auf der gleichen Ebene und gleichberechtigt, und obwohl kein Wort gesprochen wird, darf man sich über die Schauspieler Holger Stockhaus, Rainer Frank, Nicola Gründel und Abak Safaei-Rad freuen, die sich sehr weit auf das für sie unbekannte Feld des Tanzes hinausgewagt haben… In Verbindung mit dem Licht entstehen so immer wieder eindringliche Bilder, die im Gedächtnis bleiben.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung 12. Oktober 2004