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Spielplan


Termine schmidtstrasse12:

06. / 20. März 2008
05. / 11. / 25. April 2008
16. / 22. Mai 2008
18. / 25. September 2008
04. / 09. / 17. Oktober 2008
06. / 20. November 2008
18. Dezember 2008
08. Januar 2009
20. Februar 2009
27. März 2009
18. April 2009
02. / 17. Mai 2009

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BESTE REGIE und BESTE AUSSTATTUNG beim Gastspiel in Teheran />

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DAS SCHLOSS

nach dem Roman von Franz Kafka
Neue Bearbeitung von Marcel Luxinger und Tomas Schweigen

Die Produktion hatte am 6. März 2008 in der schmidtstrasse12 Premiere.
Dauer 1 h 45 min ohne Pause

Regie: Tomas Schweigen; Grundraum: Bernd Schneider; Ausstattung: Stephan Weber; Dramaturgie: Marcel Luxinger; Darsteller: Nadja Dankers, Wilhelm Eilers, Stefko Hanushevsky, Sascha Maria Icks, Max Landgrebe, Silvester von Hösslin


***Im Januar 2009 gewann die Inszenierung beim Gastspiel beim 27. Internationalen Fajr Theater Festival in Teheran im Internationalen Wettbewerb die Preise für BESTE REGIE und BESTE AUSSTATTUNG! Wir gratulieren dem Produktionsteam!***

Der Landvermesser K. wird in ein Schloss bestellt, wo er seine Dienste verrichten soll. Allerdings muss er bei seiner Ankunft feststellen, dass man im Schloss nichts von diesem Auftrag weiß. Er muss damit vorlieb nehmen, sich in dem Gasthof des nahe gelegenen Dorfes einzumieten. Ab und an erscheinen Beamte des Schlosses im Gasthof, sind jedoch – ebenso wie die Dorfbewohner – in ihrem Gebaren K. gegenüber undurchschaubar. Das Schloss als ein Mysterium scheint für alle anziehend wie gleichermaßen angsteinfl ößend zu sein. Obwohl man nur wenig über das Schloss weiß – oder vielleicht eben deswegen – ist es scheinbar die Schaltzentrale der Macht, eine Geheimgesellschaft, die das gesellschaftliche Leben beherrscht: die einflussreiche Bürokratie anonymer Apparatschiks – beinahe unmenschlich. Nicht die Macht durchschauen zu können, aber von ihr beherrscht zu sein, schafft ein Klima lähmender Angst. Die Menschen in Kafkas Parabel sind von der Macht ausgeschlossen, können sie aber auch nicht an bestimmten Personen festmachen.
Kafka nähert sich in seinem Roman geradezu visionär Phänomenen der heutigen Globalisierung, die Folgen für jeden Einzelnen hat, ohne dass er deren Ursache wirklich erkennen könnte.