DAS SCHLOSS

Zuschauerkritiken


SVH – Aktzenzeichen 1804/sr


Sandra Regenbogen / thespian@web.de
Schloss-Vorstellung heute. Schon Vorfreude herinnen. Straßenbahn vermittelt Hinfahrt. Schon verhältnismässig häufig hiergewesen. Schlafmässig völlig hintenan – huäää. Schön vorne hingesetzt. Sch“$)§ Vordermann hünenhaft... Schauspieler verteilt herumlaufend. Shhhh, verdammte Herumtuschelei..- schocklaute Verriegelung hallt! Stückanfang vertreibt Herumtuschelei. Schauspieler virtuos & hervorragend. Stefko verflixt herrisch.Sordini-Text verdammte Herausforderung!! Schreckeffekte von Hängelampen. Sascha vorwiegend hinreissend. Silvester vertraut herzerfrischend. Schonmal vermutete Verwandtschaft. Schonmal verschobene Herkunftsfrage. Schocklaute Verriegelung - herrschoftzeitnochamoi! Schwer vermeidbarer Herzkasper. Saal verlassen: Hüttenwirtschaft! SAPS verdurstet hinuntergestürzt. Sitzgelegenheit vor Hinterausgang. Silvester verweilt hier. Sehr viel Hemmschwelle (Schauspieler verängstigt Hintergedankenpotential). Schließlich verlegen herausgewunken. Silvester verblüffend handzahm. Schon vergessene Hemmung. Sehr vorsichtige Herkunftsfrage. Staunen von Hösslin. Schlußendlich vermutete Herkunftskongruenz. Sandra vertröstet Hergebrachte. Schauspielkollegen verlasssen Halle. Stefko verabreicht „Hi!“ (schon vorgewärmtes Herrenrad). Schauspielerfüßescharren vor Hinterausgang. Sandra verabschiedet Hösslin. Sandra verspricht Herkunftsanfragenweiterleitung. Schlosskritk vereinbarter Herold. Sandra vermittelt Grüße. Schon verlautet Hösslinantwort – Steffi vermutet Herkunftsgleichheit! Stammbaum vermutlich himmelhoch. Starkt verzweigte Hösslinbande. Sandra vernimmt Grüße. Silvester vorerst heimgefahren. Spannung vorerst hiesig. Silvester vergisst Herold? schauspielfrankfurt.de vernichtet Herold? Schon vorgekommen hier. Sandra verordnet Hoffnung & Heiterkeit: schöne v(f)alentin"sche Heimatgrüsse! :-)

unglaublich


K. / nasenspray_miffy@yahoo.de
unglaubliche umsetzung und tolle schauspieler ! ... hat mich total umgehauen, wie der anfang dargestellt wurde mit nebel und gesetzten roten lichtern ! ... :O aber das tollste war : die unglaublich gutaussehenden schauspieler ! :D

Ein Gedankenexperiment


Hendrik Elsner / pleaseservice@googlemail.com
Nach einem großen Knall findet sich der Zuschauer in einer vernebelten, düsteren Kulisse, die durch gezielten Einsatz von Beleuchtung die Schwerpunkt auf die verschiedenen Bekanntschaften des Landvermessers K. setzt. Der Zuschauer bekommt von Anfang an die Rolle des Protagonisten zugewiesen und kann innerhalb dieser, den langen Weg K.s auf seiner Odysee der Schlosssuche und dessen flüchtige Beziehungen zu einzelnen Dorfbewohnern nachvollziehen. Der Zuschauer hört die Beiträge K.s durch eine Lautsprecheranlage, die ihm das Gefühl der eigenen Stimme beim Sprechen vermittelt. Dies wird auch durch die Loslösung der Stimme von einem bestimmten Darsteller erreicht; hier wird die Rolle K.s abwechselnd von allen Darstellern übernommen. Zusätzlich werden zentralen Stellen des Stücks durch einen Kommentator erläutert, der biographische und inhaltliche Hintergrundinformationen gibt. Das große Talent der Akteure und die durchdachte Inzenierung ermöglichen dem Zuschauer einen neuen Weg der Suche nach einem Schlüssel zu Kafkas Werk. Ich kann daher nur jedem Kenner von Kafkas Romanfragment raten, sich diese Aufführung nicht entgehen zu lassen.