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Spielplan


Termine Großes Haus:

12. / 15. / 25. Mai 2005
03. / 05. / 30. Juni 2005
03. Juli 2005
16. / 29. Oktober 2005
04. / 06. November 2005
03. Dezember 2005
22. Januar 2006
19. Februar 2006
13. April 2006

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Glückliche Tage

Pressestimmen


»…im Frankfurter Schauspiel, wo Wanda Golonka Samuel Becketts Stück „Glückliche Tage“ auf eine wahrlich kongeniale Weise inszeniert hat. Fast zwei Stunden währt die Beklemmung. Ohne Pause… Heute freilich gerät man schnell ins Beckett-Museum: Eine Form des Theaters wird besichtigt. Der unvergleichlichen Viola von der Burg ist es zu verdanken, daß dies hier nicht der Fall ist. Ihr Minenspiel ist so komisch wie betörend, so anrührend wie heiter zustimmend…«

Frankfurter Allgemeine Zeitung 14. Mai 2005

»Seit die Choreographin und Regisseurin Wanda Golonka das Frankfurter Schauspiel benutzt, es sind nun vier Jahre, veranstaltet sie dort Konzentrationsübungen, die nicht nur die Zuschauer, sondern auch das Theater selbst herausfordern. Ihr primäres Medium ist dabei der Raum. Sie verwandelt die verschiedenen Orte ihrer Experimente (Hinterbühne, Zuschauerraum etc.) in klare, karge, meist in diffus-dunkles Licht getauchte Gedankenhallen, Arenen des Diskurses, die es ermöglichen, nicht nur Theater, sondern auch Präsenz, Körper, Politik und Mensch noch einmal von innen heraus und neu zu sehen und zu denken. Immer wieder stellt sich dabei der Eindruck her, daß sie die Räume aufbricht und zu sich bringt. Mit diesem puristisch-kritisch-fundamentalistischen Ansatz ist die Theaterdenkerin Golonka – von der Frankfurter Öffentlichkeit bisher erstaunlicher Weise nicht richtig zur Kenntnis genommen – zur zentralen Figur der Frankfurter Intendantin Elisabeth Schweeger geworden, wenn es um die Bespielung des Großen Hauses geht… Viola von der Burg vollbringt… eine Bravourleistung. Dabei hilft ihr vor allem, daß sie eine durch und durch künstliche Schauspielerin ist, die nie den Eindruck von Natürlichkeit zu erzeugen sucht und die ihre Mittel beherrscht.«

Frankfurter Rundschau 14. Mai 2005

»…Becketts Stil ist präzise und unerbittlich, wie unter einem Mikroskop werden kleinste Verwerfungen in der Innenwelt seiner Figuren sichtbar. Wanda Golonka folgt in ihrer Frankfurter Inszenierung den Intentionen des Dichters. Werktreue im besten und schönsten Sinn ist das Resultat. Indem die beiden wunderbaren Schauspielerinnen Viola von der Burg und Mathias Max Herrmann die exakten Regieanweisungen des Autors mit Leben erfüllen, erreichen sie gleichzeitig die größte Freiheit des schauspielerischen Ausdrucks… In einem Text über den Dichter Marcel Proust schreibt Beckett: „Welche Meinung wir auch immer über den Tod zu haben belieben, wir können sicher sein, daß sie bedeutungslos und wertlos ist. Der Tod hat nicht von uns verlangt, ihm einen Tag frei zu halten.“ Die Lebendigkeit der grandiosen Frankfurter Inszenierung beweist die Wahrheit und den Sinngehalt dieser Aussage.«

Hanauer Anzeiger 18. Mai 2005

»…Mit diesem wiedererkennbaren Beckett legt Wanda Golonka eine Arbeit vor, bei der sie ihren großartigen Blick auf die Möglichkeiten des Theaters für die Details nutzt. Nun, da sie bewiesen hat, daß auch die Reproduzierung von Theatertradition in ihrer Reichweite liegt, darf sie gerne wieder zu ihren ungewöhnlichen Arbeiten zurückkehren. Es wäre zu schade, wenn ihr Talent unter der Graberde – die das Publikum statt eines Programmheftes mitnehmen darf – verschütt ginge.«

Main-Echo 20. Mai 2005

»…Das Theater ist praktisch gedreht worden, gespielt wird vor der Bogenwand es Eisernen Vorhangs. Ein sich theaterfachmännisch gebärdender Sitznachbar moniert sich ereifernd über den großen, seiner Ansicht nach unnötigen, auf eine Regisseursmarotte zurückgehenden Aufwand des für jede Vorstellung aufs Neue notwendigen Umbaus. Der Mann hat Unrecht… Viola von der Burg treibt die Egozentrik der in sich selbst und ihrer eigenen Leere gefangenen Winnie planvoll auf die Spitze. Jede ihrer Gesten, jeder Blick, jede Körperbewegung, jeder Tonfall, jedes motorisch dem Sprechrhythmus folgende Wegschnippen des Sandes ist im höchsten Maße artifiziell… Die Sprechweise ist musikalisiert… Im letzten Drittel der nicht ganz zwei Theaterstunden werden Tempo und Lautstärke zurückgenommen, wirkungssteigernd. Das Pathos der Überhöhung bleibt gewahrt. Indem das Theater ein existenzielles Phänomen in die Ferne eines Kunstraums rückt, kommt es uns näher, als es uns lieb sein kann.«

Offenbach-Post 14. Mai 2005

»…Wanda Golonka ist es in einzigartiger Weise gelungen, Beckett zu interpretieren. Ein gehöriges Lob gehört dabei Viola von der Burg als grandiose Hauptdarstellerin Winnie Sie ist auf fesselnde Weise imstande, pointiert und nuanciert die Beckettschen Details umzusetzen und ihnen zu gewaltige Ausdruckskraft zu verhelfen. Ihr Können an Stimme, Mimik und Gestik ist spektakulär.«

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»…Riesenbeifall…«

BILD 17. Mai 2005

»…Wanda Golonka ist es in einzigartiger Weise gelungen, Beckett zu interpretieren. Ein gehöriges Lob gehört dabei Viola von der Burg als grandiose Hauptdarstellerin Winnie. Sie ist auf fesselnde Weise imstande, pointiert und nuanciert die Beckettschen Details umzusetzen und ihnen zu gewaltiger Ausdruckskraft zu verhelfen. Ihr Können an Stimme, Mimik und Gestik ist spektakulär.«

www.rund-um-rodgau.de 2. November 2005