Ajax

Pressestimmen

»…während Robert Kuchenbuch als Ajax nicht so wahnsinnig ist, den Wahn des Rinderkillers expressionistisch spielen zu wollen. Kuchenbuch scheint wie von dunkler Energie getrieben und ist ein düsteres geheimnis, weniger ein Berserker. Einmal mehr macht sich bezahlt, daß Armin Petras in den letzten Jahren maßgeblich an der Ensemblebildung im Frankfurter Schauspiel mitwirkte… Im neu gestalteten Raum der Frankfurter Spielstätte draußen in der Schmidtstraße wird einiges geboten, angefangen von intensiv-dialogischen Szenen bis hin zu dezent ironischem Rampentheater… Armin Petras bedient das ganze Spektrum seiner romantisch-nüchternen Bühnenkunst. Man folgt ihm gerne in die letzten Winkel des Familiendramas…«

Süddeutsche Zeitung 27. Dezember 2005

»…Hilke Altefrohne als bauchfrei, original-schwangere Tekmessa, Robert Kuchenbuch als Ajax und Andreas Haase als Odysseus, nicht zu vergessen Andreas Leupold als Binding saufender Chor-Verschnitt. Gutes Darstellermaterial…«

Frankfurter Neue Presse 27. Dezember 2005

»…Die ganze Wucht zeigt sich im Kleinen – und die Größe auch. Zum Beispiel wenn Tekmessa, der Altefrohnes Schwangeren-Bäuchlein noch mehr Rührung verschafft, ihr Kind barsch anweist, den toten Vater zu hüten. Da ist dann das zu finden, as man sich erhofft, wenn man eine antike Heldengeschichte heute im Theater anschaut.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung 31. Dezember 2005

» …Der „Ajax“ von Sophokles gehört zu den wenig gespielten antiken Tragödien, obwohl eine geradezu modern motivierte Raserei verhandelt wird und sich hinter dem Rindergemetzel ein Familiendrama verbirgt… Hilke Altefrohne ist eine anrührende Königstochter und meistert das kleine Drama der Frau, die den Mann erziehen will und doch nicht kann…«

Die Rheinpfalz 27. Januar 2006