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Spielplan


Termine Großes Haus:

21. / 22. März 2002
22. / 23. Mai 2002

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Gustav Gründgens als Wallenstein />
Wallenstein: Biographie />

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Wallenstein

Friedrich Schiller
alle 3 Teile an einem Abend

Bühne: Thomas Dreißigacker; Kostüme: Gesine Voellm; Musik: Wolfgang Siuda; Licht: Thomas Roscher; Darsteller: Babett Arens, Roland Bayer, Guntram Brattia, Daniel Christensen, Werner Fritz, Wolfgang Gorks, Andreas Grothgar, Nicola Gründel, Jan Neumann, Jörg Pose, Sven Christoph Prietz, Michael Scherff, Norbert Schwientek


„Der WALLENSTEIN hat alle Unarten an sich, die eine politische Handlung haben kann.“
(Friedrich Schiller)

Winter 1634.
Europa im dreißigjährigen Krieg. Wallenstein, Herzog von Friedland, ist uneingeschränkter Herrscher über die kaiserlich-katholische Armee. Er versammelt alle Generäle und das gesamte Heer im Winterlager, um sich der Treue seiner Gefolgsleute zu vergewissern. Questenberg, der Gesandte des Kaisers Ferdinand II, überbringt Wallenstein die Order, mit 8000 friedländischen Reitern das Heer des verbündeten spanischen Infanten zu verstärken und in einem Winterfeldzug die feindlichen Schweden aus Bayern zu vertreiben. Wallenstein widersetzt sich dem Befehl und bietet zum Schein seinen Rücktritt an. Er hat andere politische Pläne als der Kaiser: Frieden und Einheit für Europa.
Um seine Pläne durchzusetzen, taktiert Wallenstein mit den Schweden und nimmt den Bruch mit dem Kaiser in Kauf. Das ist Hochverrat. Doch Ferdinand ist Wallenstein zuvorgekommen und hat den kaisertreuen Generalleutnant Octavio Piccolomini, dem Wallenstein blind vertraut, in einer geheimen Order zu dessen Nachfolger bestimmt. Wallenstein und seine Vertrauten Illo und Terzky sind geächtet und die Generäle von der Gehorsamspflicht gegenüber Wallenstein entbunden.
Wird Wallenstein den Treuebruch gegen den Kaiser vollziehen? Werden ihm die Generäle die Treue bewahren? Sie vertrauen Wallenstein und verdanken ihm alles, doch sie sind auf den Kaiser vereidigt. Wie verhält sich Max Piccolomini, der Sohn Octavios, für den Wallenstein das große Vorbild ist? Jeder einzelne muß nun handeln, doch wie und wann?

Premiere war am 28. April 2001 im Bayerischen Staatstheater München