¯Zurück
 
Spielplan


Termine Großes Haus:

21. / 22. / 26. Januar 2005
17. / 18. Februar 2005
04. / 14. / 31. März 2005
06. / 07. / 13. / 15. / 29. April 2005
11. Mai 2005
24. Juni 2005
01. Juli 2005

Weitere Infos

Hauptartikel Stiller />
Pressestimmen
Vor fünfzig Jahren erschien Frischs "Stiller" />

Weiterführende Links:

Max Frisch: Bibliographien / Biographien / Institutionen />

Zuschauer-Rezensionen lesen />

Stiller

Pressestimmen


» „Ich bin nicht Stiller!“…Der Schauspieler Andreas Grothgar kommt ins Publikum gestürmt und schreit diesen Satz wild heraus, als wolle er die ganze Welt und vor allem sich selbst von seiner Unschuld überzeugen. Zwei Stunden lang, die einem nicht lang werden, kreist die Aufführung um diesen Mann, der sich nicht abfinden kann mag mit sich selbst und seinem Leben…Eine Theaterfassung von einem mehr als 400 Seiten fassenden Roman scheint ohnehin ein fragliches Unterfangen, doch indem das Buch für diesen Theaterabend als Steinbruch genutzt wird und die Inszenierung einer feinen Skizze zu „Stiller“ gleicht, bekommt die Aufführung als mehr oder weniger dramatischer Auszug unheimliche Dichte…«

Wiesbadener Kurier 24. Januar 2005

»…Ein bis in die Nebenrollen hochkarätiges Ensemble sorgt dafür, daß dieser zweistündige Theaterabend trotz schwerer Themen-Kost unterhalten kann. Allen voran der überaus präsente Andreas Grothgar, der seine Monologe melodisch fließen läßt und dessen enervierende Verzweiflung sich in der erdenschweren Selbstzufriedenheit Felix von Manteuffels ideal spiegelt.«

Offenbach-Post 24. Januar 2005

»… Man analysiert innere und zwischenmenschliche Konflikte wie Aktienkurse, pflegt den Zorn schreiender Börsenmakler: aggressiv und kurz aufflackernd. Das macht tatsächlich Sinn und entledigt den Stoff des Fünfzigerjahremuffs… Publikumsnähe demonstriert Florian Etti mit einer spitz in die Sitzreihen ragenden Bühne, auf die die Schauspieler vom Zuschauerraum aus klettern… Leslie Malton, die die tuberkulöse Balletteuse Jilika Stiller-Tschudy feingliedrig auf 12-Zentimeter-Stöckeschuhen über dem Boden der Ehetatsachen schweben läßt, ohne dabei ins Ätherische abzuheben…Kosminskis „Stiller“ glänzt nicht mit eskapistischen Phantasien…«

Basler Zeitung 24. Januar 2005

»…In der Tat bergen Frischs Roman und auch die Bühnenfassung gewaltiges Potential für eine Auseinandersetzung mit der subjektiven Realität, mit Beziehungen und der eigenen Identität. Die intensive Auseinandersetzung des Ensembles mit den Fragen, Denkanstößen und Erkenntnissen, die Frisch liefert, ist im Großen Saal des Schauspiels in einer durchweg überzeugenden Inszenierung förmlich spürbar… Ungemein beeindruckend in der Rolle des Anatol Stiller ist Andreas Grothgar. Andrea Bürgin brilliert in der Rolle der Sibylle – sehrt ausdrucksstark und authentisch versteht sie einen Frauentypus zu verkörpern, dem wir Frauen des 21. Jahrhunderts eine Menge zu verdanken haben… Das Programmheft sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Es birgt nicht nur tolle Fotos und einen Deutung des Stoffs – beieindruckend vermittelt durch einen Dialog zwischen Jens Groß (Text) und Andreas Grothgar (Stiller), sondern mit dem Fingerabdruck auf dem Cover ist es auch eine bemerkenswerte Aktualisierung von Frischs Gedanken…«

details & more 8. März 2005