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Spielplan


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14. Juni 2004

Kassandra

von Christa Wolf
Premiere 3. Mai 2003/Zwischendeck/22 :30 Uhr
Dauer 1h 15min

Inszenierung: Daniela Kranz, Jenke Nordalm; Dramaturgie: Peter Kroher; Darsteller: Babett Arens


Die Seherin Kassandra läßt ihr Leben Revue passieren. Kassandra – die Schwarzseherin erlebt ihr Leben wie in einer Todeszelle, denn sie weiß von ihrem Ende. Sie weiß, daß sie von Klytemnästra getötet werden wird. Das Hellsehen ist selten eine dankenswerte Gabe. Zumal für Kassandra, da man nicht auf sie hören will. Apollo belegte sie – da sie ihn nicht erhörte – mit einem Fluch: Kassandra kann in die Zukunft sehen, aber niemand schenkt ihr Gehör. Kassandra ist die Prophetin, die im eigenen Land nichts gilt. Neben der Last, um eine schlechte Zukunft zu wissen, kommt eine andere Last hinzu: sie kann niemanden warnen, sie kann das Schicksal nicht aufhalten. Der trojanische Krieg nimmt seinen Lauf. All dies macht sie unendlich einsam. Die mit einer außerordentlichen Gabe ausgestattete Frau ist zugleich unvorstellbar hilflos und verlassen. Dies ist die Ausgangsposition des großen Kassandra-Monologs.