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Spielplan


Termine schmidtstrasse12:

29. März 2007
05. / 12. / 20. April 2007
04. / 10. / 17. / 25. Mai 2007
01. / 15. Juni 2007
16. November 2007
14. Dezember 2007
24. Januar 2008
04. April 2008

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Pressestimmen />

Die Familie Schroffenstein

von Heinrich von Kleist
Die Produktion hatte am 29. März 2007 in der schmidtstrasse12 Premiere.
Dauer 1 h 45 min

Regie: Simon Solberg; Grundraum: Joep van Lieshout; Ausstattung: Sebastian Hannak; Video: Philipp Batereau; Dramaturgie: Raphael Kassner; Darsteller: Roland Bayer, Stefko Hanushevsky, Sascha Maria Icks, Ruth Marie Kröger, Sebastian Schindegger


Wem gehört die Stadt? Zwei Häuser, eine Familie. Stirbt der eine Teil aus, so weist ein Erbvertrag aus alter Zeit seinen Besitz der überlebenden Familie zu. Da wird Peter, der jüngste Sohn Ruperts und Eustaches aus Rossitz tot aufgefunden – Unfall oder Mord? Augenzeugenberichte lenken den Verdacht auf Sylvester, den Chef des rivalisierenden Clans aus Warwand. Die Lage spitzt sich zu, als dort ein Herold von einer wütenden Menge getötet wird. Jeronimus, Freund beider Häuser, versucht im Streit zu vermitteln, doch führen seine gut gemeinten Versuche nur zu neuen Missverständnissen. Während beide Seiten zum Krieg rüsten, haben sich Agnes und Ottokar, die Kinder der verfeindeten Eltern, heimlich im Gebirge getroffen und ineinander verliebt. Indem sie sich vertrauen, beginnen sie den Knoten aus Missgunst und Vorurteilen zu entwirren, der zum Zwist der Familien geführt hat: zum ersten Mal scheint es Hoffnung auf Versöhnung und eine Zukunft ohne Angst zu geben.

In der Inszenierung spielen Schauspieler aus dem Ensemble des schauspielfrankfurt zusammen mit Spezialisten aus der Subkultur der Stadt:

Akrobatik: Tobias Wegner
Krumping: Ken Chi Kien Duong
Capoeira: Michael Vas
Percussion / Parkour: Florian Dreßler, Florian Wäldele

Die Tänzer, Musiker, Akrobaten und Kampfkünstler verorten die alte Geschichte neu in einer urbanen Welt unserer Zeit. Wo werden heute Grenzen gesetzt und Mauern gezogen? Wie entsteht aus Vorurteilen und Machtinteressen Gewalt? Welche gesellschaftlichen „Erbverträge“ bestimmen heute unser Leben – und wie ließen sie sich vielleicht verändern?

Die Familie Schroffenstein
wurde gefördert im Fonds Heimspiel der