SUCHERS LEIDENSCHAFTEN

ZU PETER HANDKE




Peter Handke polarisiert Leser, Zuschauer, Kritiker wie kaum ein anderer deutschsprachiger Autor – mit Ausnahme von Botho Strauß vielleicht. Handke steht im Zentrum des zweiten Vortrags von C. Bernd Sucher in der Reihe „Suchers Leidenschaften“. Zeit seines Schaffens hat Handke provoziert, von den „Publikumsbeschimpfungen“ bis zum „Untertagblues“. Seine journalistischen Arbeiten zum Konflikt in Serbien erregen noch heute die Gemüter und beeinträchtigt nicht selten die Rezeption und die Wertungen seiner literarischen Arbeiten. Die einen begegnen ihm mit Vorurteilen, die anderen mit uneingeschränkter Bewunderung, Handkes frühe Werke, sein neuester Roman „Don Juan (erzählt von ihm selbst)“, sein Oeuvre für die Bühne und seine politischen Einlassungen sind Gegenstand von C. Bernd Sucher, der seine „Leidenschaft“ zusammen mit den beiden Ensemblemitgliedern Leslie Malton und Felix von Manteuffel präsentiert – und klare Positionen beziehen wird.