Sexual Perversity in Chicago

von David Mamet / Regie: Simone Blattner / Premiere: 26. Mai 2004 / schmidtstrasse12 /20:15 Uhr
Mit freundlicher Unterstützung von:
Santa Fe Natural Tabacco Company, Europe GmbH / Natural American Spirit, Hamburg
Revos-Watercooler / Hoellinger GmbH / Frankfurt am Main
Dauer 1 h 15 min

Inszenierung: Simone Blattner; Bühne: Susanne Schwieter; Kostüme: Susanne Schwieter; Musik: Alexander Antonakis; Dramaturgie: Sibylle Baschung; Darsteller: Daniel Christensen, Ruth Marie Kröger, Jan Neumann, Abak Safaei-Rad


Der einsame Kampf aller um ein bißchen Nähe: Deborah hat eine Affäre mit Danny, sie ziehen zusammen - die Beziehung scheitert. Deborah kehrt in die Wohnung ihrer Freundin und Geliebten Joan zurück, und Danny verbringt seine Zeit wieder mit seinem Kumpel Bernie. Dieser gibt seine ausschweifenden sexistischen Phantasien zum besten und kompensiert damit seine Einsamkeit - Joan dagegen verzweifelt an ihrer Unfähigkeit, die Komplikationen im Beziehungsgeflecht zwischen Männern und Frauen zu entwirren. Rollenklischees werden auf die Spitze getrieben, auf vergnüglichste Weise werden Verhaltensstrukturen und Beziehungsmechanismen sichtbar. Doch die sexuelle Perversion macht David Mamet genau dort aus, wo man sie am wenigsten erwartet: im stinknormalen Alltag. Und Chicago ist überall.