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Spielplan


Termine Kleines Haus:

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Katzen haben sieben Leben

Jenny Erpenbeck
Premiere: 28. September 2002 / 19.30 Uhr / Kleines Haus

Regie: André Wilms; Bühne: Christl Wein; Kostüme: Felix Haas; Musik:   HCD; Komposition: Dietmar Wiesner; Licht: Norman Plathe; Dramaturgie: Jens Groß; Darsteller: Giuseppe Rizzo, Georgia Stahl, Viola von der Burg


Zwei Frauen belauern sich. Sie sind Mutter und Tochter, Schülerin und Lehrerin, aber auch Geliebte und Ehefrau ein und desselben Mannes. Frauen unter sich. Zwei Grenzgängerinnen, verwickelt in die immer gleichen Kämpfe und Auseinandersetzungen in unserer nach wie vor männlich dominierten Gesellschaft. „Katzen haben sieben Leben“ zeigt eine Szenenfolge weiblicher Machtduelle, Gefühle und Biografien zweier Frauen in ständig wechselnden Rollen zwischen Macht und Ohnmacht, Abhängigkeit und Vertrauen, Nähe und Zerstörung. Die Grundkonstellation von Opfer und Täter wird nicht aufgehoben, aber die Positionen wechseln in immer neuen und gleichzeitig vertrauten Szenen des Lebens, die tödlich enden, nach denen man aber trotzdem weiterleben muss. Katzen haben eben sieben Leben. Eine Versuchsanordnung, die lustvoll mit den Elementen des schwarzen Humors und des Absurden spielt, auf der anderen Seite liebevoll und einfühlsam mit ihren Figuren umgeht. Ein Stück, zwei Frauen, die schnurren wie Katzen, dann aber plötzlich ihre Krallen ausfahren.

Jenny Erpenbeck
Jenny Erpenbeck, in Graz lebende Berliner Musiktheaterregisseurin, hat nach ihrem vielbeachteten Romandebüt „Die Geschichte vom alten Kind“ die Uraufführung ihres ersten Theaterstücks an den Vereinigten Bühnen Graz im Jahr 2000 selbst inszeniert.