Das Fest

Premiere: 02. Oktober 2002 / 19.00 Uhr / Großes Haus
Dramaturgie: Heike Müller- Merten / Bühne und Kostüme: Olaf Altmann / Musik: Thomas Mahn / Video: Tom Schenkel

Regie: Michael Thalheimer


Jede Familie hat ein Geheimnis. Und manchmal sind Familienfeiern ein unerwarteter Moment, an dem Geheimnisse öffentlich werden. Helge, einflußreicher Geschäftsmann und Logenmitglied, feiert seinen 60en Geburtstag. Erstmals seit langer Zeit kommen alle Familienmitglieder, Kinder Enkelkinder, Onkel und Tanten wieder zusammen, um den Jubilar zu feiern. Zuletzt hatte man sich bei der Beerdigung von Linda, der Zwillingsschwester seines ältesten Sohnes Christian getroffen, die Selbstmord begangen hatte. Doch darüber sollte heute nicht gesprochen werden. Ein erster Störfall geschieht, als sich der jüngste Sohn Michael, der nicht eingeladen war, mit seiner Ehefrau gewaltsam Zutritt zum Fest verschafft. Und dann brüskiert die exzentrische Schwester Helen mit einem dunkelhäutigen Liebhaber, dessen Namen sie sich nicht mal gemerkt hat, die erlesene Gesellschaft. Helge und seine Frau Elsa lassen sich die feierlich ausgelassene Stimmung jedoch nicht verderben. Doch dann spricht Christian einen Toast auf seinen Vater, den er den ganzen Weg lang geübt hat. Ein Toast auf den Jubilar …
Michael Thalheimers Inszenierung hat den inzwischen weltberühmten Film der dänischen Dogma- Gruppe kongenial für die Bühne umgesetzt. Die Produktion, die 2001 mit einer Einladung zum Berliner Theatertreffen ausgezeichnet wurde, wird nun vom schauspielfrankfurt übernommen.

Mit: Annedore Bauer, Ursula Geyer- Hopfe, Albrecht Goette, Nicola Gründel, Mario Grünewald, Holger Hübner, Regina Jeske, Jochen Kretschmer, Günter Kurze, Thomas Mahn, Henry Meyer, Peter Moltzen, Oda Pretzschner, Falilou Seck, Lena Streiff