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Kampf des Negers und der Hunde

Pressestimmen


»…Eine fabelhaft poetische Aufführung, die den Frankfurter Spielplan bereichert.«

Offenbach-Post, 31. Januar 2007


»…Es klingt wie ein Witz. Zwei Stunden regnet es buntes Konfetti; szenographisch war’s das. Erstaunlich, was Katrin Bracks Bühnenbild samt Standmikros und Laufsteg mit Stück und Zuschauern anstellt. Genug nämlich, um der europäischen Urwalds-Depression in Afrika Ausdruck zu geben… Cal, ein weißer Ingenieur, der in Afrika seine Macken auslebt (Milan Peschel als Impulsvergewaltiger und Sean-Penn-Verschnitt), hat grundlos einen schwarzen Arbeiter gekillt. Als dessen Bruder Alboury aufkreuzt, sich nicht beschwichtigen läßt und Bauleiter Horn die Leiche abverlangt (die antike Tragödie läßt grüßen), steckt der Tote schon in der Latrine und ist nicht mehr vorzeigbar… Schön, wie Wolfram Koch Horns anbiederndes Wohlwollen für Alboury durchzeiht, Baströckchen trägt und sich anspucken läßt; ophelienhaft zart Almut Zilchers Unbedarftheit als Horns Verlobte, wenn sie sich als weißer Abschaum Afrika und Alboury in die Arme wirft. Am meisten besticht Samuel Finzi, der einen Berg an Zerrbildern, Vorbehalten und Verachtung, die ganze Fremdheit zwischen Reichen und Armen, schultert und gleich zu Anfang mit Hip-Hop-Gehabe, dann clownesker Minstrel-Schminke und im Affenkostüm in eine komisch-provokative Gratwanderung übersetzt… Was Regie und Spiel so kostbar, so glaubwürdig macht, ist die stete Absturzgefahr der gestückelten Nummernrevue mit ihrem Karnevals- und/oder Ascheregen.«

Frankfurter Neue Presse, 29. Januar 2007