DIE DREIGROSCHENOPER

Ein Stück mit Musik von Bertolt Brecht und Kurt Weill
Die Produktion hatte am 19. Januar 2007 im Großen Haus Premiere.
Dauer 2 h 15 min, keine Pause

Regie: André Wilms; Bühne: Adriane Westerbarkey; Kostüme: Eva-Mareike Uhlig; Dramaturgie: Jens Groß; Darsteller: Klara Buchtova, Katharina Hackhausen, Stefko Hanushevsky, Dagmar Hirsekorn, Sascha Maria Icks, Anita Iselin, Wolfram Koch, Michael Lucke, Lucie Mackert, Jonas Maiwald, Karin Neuhäuser, Joachim Nimtz, Christina Pasedag, Chris Pichler, Sebastian Schindegger, Florian Stamm, Bert Tischendorf


Dirigent: Scott Voyles
Musikalische Beratung: Dietmar Wiesner; Musikalische Einstudierung: Günter Lehr, Reto Staub, Tibor Stettin; Orchester: Ensemble Modern und Musiker der Internationalen Ensemble Modern Akademie

Die Dreigroschenoper ist zynisch, unerbittlich und voller Songs, die wie »Ohrwürmer« sehr schwer aus dem musikalischen Gedächtnis zu tilgen sind. Die Welt der erfolgreichen wie erbärmlichen Gauner und Mafiosi, der Rachephantasien kleiner Leute und der gnadenlosen Gefühlskälte als Ergebnis der Leere des Lebens, haben Brecht und Weill als kongeniale Partner mit kühlem Blick persifliert. Nur noch der Selbsterhaltungstrieb herrscht in dieser Gesellschaft. Allgemeine Armut, Scheinheiligkeit, Käuflichkeit und Durchtriebenheit ergeben ein Gesellschaftsbild, das einer Notgemeinschaft gleicht, bei der es auf der einen Seite nur noch um das reine Überleben, auf der anderen Seite um individuelle Bereicherung und Macht zu gehen scheint.

Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins für die Städtischen Bühnen / Sektion Schauspiel.


Bisher spielte hier Yvon Jansen die Rolle der Spelunken-Jenny und Max Landgrebe die Rolle des Filch. Seit Juni 2008 sehen Sie hierin Anita Iselin und Stefko Hanushevsky.