Die Nacht von Lissabon

(Gastspiel)
Erich Maria Remarque




Premiere: 22. März 2002 / 19.30 Uhr
Gastspiel Freie Kammerspiele Magdeburg

Mit: Rainer Frank, Enrique Keil, Lara Kugelmann, Lothar Reuter, Birgit von Rönn
Text, Konzept, Bühne: Armin Petras / Choreographie: Lara Kugelmann / Kostüme und Mitarbeit Kostüm: Birgit Schöne


Der Exilant Joseph Schwarz lebt in Paris. Kurz vor Beginn des Zweiten Weltkrieges entschließt er sich, für kurze Zeit nach Deutschland zurückzukehren, um seine Frau Helen noch einmal wiederzusehen, trotz aller Gefahren, die diese Reise mit sich bringt. Doch die Begegnung mit Helen ist kein Abschied, sondern der Anfang einer gemeinsamen Odyssee, quer durch das von Krieg, Faschismus und Flucht gezeichnete Westeuropa. Der aufreibende Kampf um Visa, die Furcht vor der Polizei und der nach Westen vorrückenden deutschen Armee sind der Hintergrund, vor dem Helen und Joseph eine abenteuerliche Liebesgeschichte erleben. In Lissabon, der vermeintlich letzten Station auf dem Weg in das gelobte Land, findet die Reise mit dem Tod Helens ein abruptes Ende. Das Ziel Amerika ist für Joseph Schwarz plötzlich unwichtig geworden. Pass, Namen, Visa und Schiffskarten verschenkt er an einen Landsmann. Einzige Bedingung ist, dass er ihm eine Nacht lang zuhört und seine Geschichte mitnimmt in die neue Welt. Erzählt wird die Geschichte als unauslöschbare Erinnerung des Zuhörers an jene Nacht im Lissabon des Jahres 1942.


Weitere Vorstellungen: 23., 24. März 2002