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Spielplan



Frankfurter Dialoge: Salon 5 - Politik mit Gefühl(en): Freund und Feind

Mitgefühl – Mit Gefühl
Philosophische Salons von und mit Herfried Münkler
Thema: Politik mit Gefühl(en): Freund und Feind

Künstlerische Projektleitung: Claudia Wabnitz

Dramaturgie: Hans-Peter Frings


Sonntag, 18. Mai 2008, 15.00 Uhr, Glas Haus

Nicht nur über die Anmut, sondern auch über den Nutzen von Freundschaft ist viel nachgedacht worden. Von Feindschaft war
zuletzt wenig die Rede – außer dass sie etwas sei, was es Schritt für Schritt abzubauen gelte. Aber gibt es nicht auch eine Produktivität
der Feindschaft? Feindschaft mobilisiert – individuell wie in der Politik – die stärkeren Gefühle als Freundschaft. Kann man auf diese Gefühle dauerhaft verzichten? Die politische Ordnung der Staaten und Nationen gründete sich auf beides: Freund und Feind. Können wir ohne letzteren auskommen, oder stellt er sich dann doch immer wieder von selbst ein?

Gäste:

Axel Honneth (Frankfurt am Main), geb. 1949, er ist Professor für Philosophie und geschäftsführender Direktor des Instituts für Sozialforschung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Er ist Herausgeber der ›Deutschen Zeitschrift für Philosophie‹ und des ›European Journal of Philosophy‹ und ›Constellations‹. Sein
Forschungsgebiet ist die Sozialphilosophie.

Burkhard Liebsch (Bochum), geb. 1959, lehrt an der Ruhr-Universität Bochum und forscht zur Bestimmung der Lage der Geschichtsphilosophie am Ende des 20. Jahrhunderts. In seinen Arbeiten befasst er sich mit den Phänomenen Trauer, Feindschaft und Krieg.