Flieg, Oberst, flieg!

Pressestimmen

»…Dittrich hat den Überlebenskampf der Schwächsten sehr klar und übersichtlich, ohne überflüssige Gags inszeniert. Der Text gebiert die skurrile Komik aus sich selbst. Großes Lob gebührt auch den Schauspielern: Anne Müller als Ex-LKW-Dirne, die sich im Kloster wähnt, um zu büßen, Sebastian Schindegger als impotenten „Zigeuner“, der bei ihr vergeblich „Hilfe“ sucht, Moritz Peters als „Kleinem“ mit Verfolgungswahn, Heiner Stadelmann als Oberst, der sich vor dem Trauma in den Traum flüchtet, Christopher Brandt als Arzt, der dem Treiben erst befremdet, dann hilflos, dann gleichgültig zusieht, bevor er sich dem Wahn anschließt, der vielleicht gar kein Wahn ist, sondern nur „hart am Rande der Hirnrinde“, wie das saisonale Leitwort der „Nachtschwärmer“-Reihe vorgibt…«

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16. März 2007

»…Dittrich stellt das Kindlich-Naive heraus, das hier dem Wahn anhaftet… Mit den fantasievollen Bildern der Videoeinspielung zum Schluß seiner Inszenierung spinnt Dittrich den Traum seiner liebenswerten Narren weiter…«

Frankfurter Neue Presse, 16. März 2007

»…Paul-Georg Dittrich ist eine kleine, präzise und völlig unprätentiöse Regiearbeit gelungen. Auf vordergründige Lacher verzichtet er. Die Satire ist bei ihm eine leise, beinahe poetische Angelegenheit. Die politische Situation hat schon der Autor ins Überzeitliche erweitert. Dittrich und das hervorragende Ensemble folgen ihm darin auf eine inspirierte, handwerklich solide Weise.«

Offenbach-Post, 16. März 2007