Salome

Tragödie von Oscar Wilde / Premiere: 24. Januar 2004 / Kleines Haus
Dauer 1,15 h

Inszenierung: Marc von Henning, Marc von Henning; Bühne: Florian Parbs; Musik: David Benke; Dramaturgie: Brigitte Fürle; Darsteller: Alexander Brill, Daniel Christensen, Özgür Karadeniz, Katharina Linder, Jan Neumann, Joachim Nimtz, Giuseppe Rizzo, Abak Safaei-Rad


Im Palast des Herodes, Tetrarch von Judäa, ist gerade ein Fest im Gange, als Prinzessin Salome die Stimme des gefangenen Propheten Jochanaans vernimmt. Salome begehrt Jochanaan zu
sprechen und mit eigenen Augen zu sehen. Und sie begehrt, ihn zu küssen. Der Gottesverkünder verweigert sich voll Abscheu und verflucht sie als „Tochter Babylons". Salome ist gewohnt, daß ihr Begehren erfüllt wird. Jetzt will sie Jochanaans Kopf, den Herodes ihr schließlich auch gewähren muß, als sie für ihn tanzt. In rasender Verzückung küßt sie die toten Lippen des Propheten. Angewidert und entsetzt von dieser weiblich tödlichen Lust, läßt Herodes Salome töten.