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König Arthur

Pressestimmen


»…Schon fürchtete man, Regisseurin Corinna von Rad könnte das „Weihnachtsmärchen“ für Kinder und Jugendliche von acht Jahren an mit einer prätentiösen Rahmenhandlung überfrachten, da löste sich der Zweifel in ein Wohlgefallen auf, das sich von Zustimmung über Bewunderung zu Verzauberung bis in kindliche Selbstvergessenheit steigerte… Ist es Merlin? Oder Gillamar mit seinem Zauberhandschuh? Nein, es ist der Zauberstab der Regie und ihrer dienstbaren Geister, der den Dachboden in eine Landschaft der Phantasie verwandelt, die kleinen Zuschauer sprachlos und die großen wieder klein macht… Für das Auf und Ab der Szenerie muß man Bühnenbildner Ralf Käselau und seine Techniker loben, für die Kostüme von Mensch und Tier, Kobold und Elf hat sich Sabine Blickenstorfer Haariges und Luftiges einfallen lassen… Mit Daniel Christensen und Joachim Nimtz hat die Regisseurin zwei Idealbesetzungen für ihren Titelhelden und dessen Widersacher Gillamar gefunden. Der eine kann seinen filigranen Körper bewegen, als wäre er selbst ein Luftgeist in Adebar-Strümpfen, der andere kann sich auch baritonal bemerkbar machen, was bei einer „Semi-Opera“ wie dieser von 1691 nicht zu verachten ist. Auch sein reifberockter Gehilfe Cupido kann singen, wie Tamara Weimerich beweist. Bei Philidel muß man mehrmals hingucken, bevor man Mathias Max Herrmann unter den Federn erkennt, aber Stefko Hanushevsky ist dank seines Körpereinsatzes auch im Knappenhemdchen unverkennbar… Von Purcells Barock-Musik ist ein Blasorchester übriggeblieben und eine Handorgel mit Blasebalg, der vom Luftgeist, wem sonst, betätigt wird. Unter der musikalischen Leitung von Rainer Süßmilch ist Arioses, Chorisches und Instrumentales zu hören, doch eher beiläufig. Wichtiger als die musikhistorischen Reminiszenzen war den Premierenbesuchern im vollbesetzten Zuschauerraum das Blöken eines entzückenden Schäfchens… Corinna von Rad hat den Frankfurter Kindern ein echtes Weihnachtsgeschenk gemacht. Mit einer Hochzeitstorte wird bei ihr der Friede auf Erde besiegelt, den Merlin, ein Sohn des Teufels, herbeigezaubert hat. Oder war es doch die Liebe?«

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6. November 2006

»Emily: Super, das war sehr, sehr gut. Ich würde noch mal reingehen.

Frankfurter Rundschau: Was hat Dir denn so gut gefallen?

Emily: Ich fand es so schön. Es war so spannend, daß die Bühnenteile immer hoch- und runterfahren und sich verändern. Die Verkleidungen waren auch alle gut. Bei dem Wolf und dem Eber hat man kaum erkannt, daß da Menschen drin waren.

Johannes: Das mit den Bühnen war fast das Beste, wie die mit den drei oder eigentlich vier Bühnen und den verschiedenen Kulissen gespielt haben. Die wurden immer runter- und hochgefahren, und dann war was Neues drin. Was auch sehr gut war, wie die Leute sich benehmen. Die machen das nicht so dumm oder kindisch, die spielen nicht so geschauspielert. Wenn sie im Theater so schauspielern, dann kann man nicht mitleben und es ist langweilig.



Und was sagst du als Fachmann zu den Schlachtszenen.

Johannes: Bei den Schlachtszenen, wo man nur die Schatten gesehen hat, war es etwas merkwürdig, daß man sah, daß sie wieder aufstehen. Später, als es echt war, konnten sie schnell kämpfen und haben sich trotzdem dabei nicht getroffen. Super.

König Arthur war nicht so, wie man sich einen Ritter vorstellt, sondern eher wie ein Mensch von heute.

Emily: Das fand ich gut, weil Ritter ja nicht immer so ritterlich sein müssen.

Johannes: Es war lustiger.



War das Ganze denn zauberisch oder wie verzaubert?

Emily: Ja, die anderen Emmelinen, die im Schrank verschwunden sind, sahen fast ganz richtig aus, die eine war echt, aber die anderen sahen ganz, ganz ähnlich aus. Und die drei Männer auch. Und der Erdgeist.

Johannes: In meinem Alter glaubt man nicht mehr so dran, daß das echte Zauberei ist, aber es war trotzdem überzeugend.

Der böse Zauberer war doch auf einmal verschwunden.

Johannes: Ja, durch eine Klappe.

Es fing doch auf einem Dachboden an, wo ein Mann seinen Hut sucht und dann ein Ball anfängt zu...

Emily: ... ja, der Ball, wie der, schwwwt, schwwwt, von Mensch zu Mensch ist und aus dem Mund rausgeplatzt ist, super.

Johannes: Es hat so angefangen, dass man dachte, was hat denn das jetzt mit König Arthur zu tun, das war besonders gut.

Emily: So was von super, perfecto.«

Frankfurter Rundschau, 6. November 2006

»…Die Zielgruppe, Kinder ab 8, bescherte dem Schauspiel Wahnsinnsapplaus, Klatschen, Trampeln, Schreien, Jubeln. Riesensaal voll Kinder kann nicht irren.«

BILD, 6. November 2006

»…Wenn Wolfgang Deichsel klassische Stoffe übersetzt, kann eigentlich fast nichts mehr schiefgehen: So hat er auch „König Arthur“ übersetzt, ein märchenhaftes Stück, das im Jahr 1691 im Queen’s Theatre in London aufgeführt wurde. John Dryden, ein hochgeschätzter Dichter am Hofe der Stuarts, hatte den Text verfaßt, Henry Purcell die Musik dazu komponiert, und seither erfreut sich diese sogenannte Semi-Opera bei Jung und Alt großer Beliebtheit. Denn die Geschichte von König Arthur, der sich in die hübsche, leider blinde Emmeline verliebt, sie aber erst mit dem Schwert retten muß, bevor er sie dauerhaft in die Arme schließen kann, ist ergreifend und schön. In der Inszenierung der Opern- und Schauspielregisseurin Corinna von rad und unter der musikalischen Leitung von Rainer Süßmilch hat die Kindertheaterproduktion „König Arthur“ im Großen Haus des Schauspiels Frankfurt am 4. November Premiere. Das Stück ist für Kinder und Jugendliche von acht Jahren an gedacht, soll aber auch für Erwachsene nicht langweilig sein.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. Oktober 2006