Actors

Biografie Beat Streuli

Nicht in allen Bereichen fühlt sich Beat Streuli „out of competition“ mit der Dokumentarfotografie, versucht er doch, mit der Kamera etwas von der Realität, die draußen stattfindet, in Kunsträume zu bringen. Mit Actors gelingt ihm, den geschlossenen intimen Rahmen des Entstehungsprozesses von Kunst mit den Mitteln der Kunst in den öffentlichen Kontext zu bringen, ohne die ihm eigene Fürsorglichkeit mit den Subjekten seiner Bilder vermissen zu lassen.
Für den Saisonbeginn am schauspielfrankfurt setzt Beat Streuli die begonnene Auseinandersetzung zwischen dem öffentlichen Kontext eines Theaters und seinen ihm eigenen Produktionsbedingungen fort. Das Ergebnis sind Bilder von großer Eindrücklichkeit und Poetik, die auf den konzentrierten Schaffensprozeß einer Inszenierung hinweisen.

Der 1957 in Altdorf / Schweiz geborene Beat Streuli ist seit 1985 international als Fotograf tätig. Sein Werk besteht hauptsächlich aus Fotografien von Menschen in Großstädten wie Paris, Rom, Tokyo, New York, Jerusalem, Turin, die er auch als Dia- und Videoprojektionen präsentiert. Beat Streuli lebt in Düsseldorf und Zürich.

Meine Arbeit befindet sich in einem Grenzbereich zwischen dokumentarischer Fotografie einerseits und der Überhöhung der Momentaufnahme zu etwas sehr Definitivem, Komponiertem, fast Inszeniertem andererseits. (Beat Streuli, 1997)


Einzelausstellungen (Auswahl)

2004
Roberts & Tilton, Los Angeles
LACE, Los Angeles

2003
Galerie Conrads, Düsseldorf
Galerie Erna Hécey, Luxemburg
Style Company Building, Osaka; permanente Installation,
Arcadia University Gallery, Philadelphia

2002
MK Expositieruimte, Rotterdam
Hauser & Wirth & Presenhuber, Zürich
Centre photographique d" Ile-de-France, Paris/Pontault-Combault
Murray Guy Gallery, New York
Galerie Anne de Villepoix, Paris
Stadtspital Triemli, Zürich; permanente Installation
Lhoist / Rheinkalk, Wülfrath; permanente Installation
Galerie Christian Drantmann, Brüssel

2001
Galerie Erna Hécey, Luxemburg
Dogenhaus Galerie, Leipzig
Galerie Wilma Tolksdorf, Frankfurt am Main
Galleria Massimo Minini, Brescia

2000
Stedelijk Museum, mit Gabriele Basilico, Amsterdam
Galerie Módulo, Lissabon
Galleria Civica d" Arte Moderna e Contemporanea, Turin
Düsseldorfer Stadtsparkasse; permanente Installation


Gruppenausstellungen (Auswahl)

2004
Centro Galego de Arte Contemporanea, Compostela, Santiago de Compostela

2003
The Factory, Outlook, Athen
Centro Cultural de Belém, Arquivo e Simulaçao, Lissabon
Kunsthalle, Mannheim
International Center of Photography, Photo Triennial, New York

2002
Palau de la Virreina, Human Park, Barcelona
Hirshhorn Museum, Open City, Washington D.C.
Kunstmuseum Ehrenhof, Heute bis jetzt. Im Labor der Bilder, Düsseldorf
Palais de Tokyo, Paris
Kunsthaus, Wallflowers, Zürich

2001
Museum of Modern Art, Restaging the Everyday, San Francisco
Matthew Marks Gallery, We Set Off in High Spirits, New York
La Caixa, El Desierto, Barcelona und Sevilla
Ikon Gallery, Birmingham, Birmingham
Contemporary Arts Museum, Subject Plural, Houston
Museum of Modern Art, Open City, Oxford
Bo01, Home/Homeless, Malmö
Goldman Tevis Gallery, Los Angeles
Sammlung Goetz, Allen Street II, München
Museum für angewandte Kunst, Norman Foster, Köln
Kunsthaus Meran, Meran

2000
Deichtorhallen, Autowerke, Hamburg
Fondation Cartier, Le désert, Paris
Museum für Moderne Kunst, Szenenwechsel, Frankfurt am Main
Museum of Contemporary Art, The Gift of Hope, Tokyo
Akademie der Künste, Bleibe, Berlin
Castello di Rivoli, Quotidiana, Turin
Dundee Contemporary Arts, Moment, Dundee
Bruxelles 2000, Portrait of Inhabitants, Brüssel


Sammlungen:

Beat Streuli ist mit seinen Arbeiten u.a. im MMK, Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main, in der Sammlung von Celanese, Frankfurt am Main, in der Sammlung der Deutschen Börse, Frankfurt am Main, in der Sammlung Flick, Zürich, im MACBA, Barcelona, im Musée d" Art Moderne de la Ville de Paris, in der Caisse des Dépots et Consignations, Paris, im Fonds Régional d" Art Contemporain des Pays de la Loire, Nantes, und im Bundesamt für Kultur in Bern vertreten.


Aktueller Katalog:

New York 2000 – 02, Hatje Cantz, Ostfildern, Mai 2003, mit einem Text von Vincent Catz