¯Zurück
 
Spielplan



35. Römerberggespräche: Die Berliner Republik - Eine Betriebsbesichtigung

schauspielfrankfurt, 16. und 17. November 2007, Chagallsaal
Eintritt frei




Die Berliner Republik ist von globalen politischen Zwängen und von der Kompromissnot der Großen Koalition umstellt. Es fehlt ihr an Souveränität: zur Selbstkritik ihrer Entwicklung in mehr als anderthalb Jahrzehnten und zur utopischen Vorausschau jenseits der demographischen Hochrechnungen. Einige streitbare Geister finden bei den diesjährigen Römerberggesprächen zusammen, um beides zu versuchen: einen Blick zurück auf die Erfolge und Fehlleistungen seit der Wende, einen anderen nach vorn auf die Zukunft unseres Staates und unserer Gesellschaft. Historiker, Philosophen und Soziologen, Publizisten, Politologen, Kulturwissenschaftler und Schriftsteller diskutieren die Lage. Im Focus die Frage: Was hält unsere Gesellschaft zusammen?


Freitag, 16. November 2997

17.00 Uhr Begrüßung
Felix Semmelroth, Dezernent für Kultur und Wissenschaft

Egon Bahr: Aufbruch oder Ende der Geschichte? Rückblick auf 1989

18.00 Uhr - Jeffrey Herf: Dreierlei Gedächtnis. Reflexionen über Erinnerung und Politik in Deutschland seit 1949

19.00 Uhr - Ulrich Herbert: Die Zukunft der Geschichtspolitik

20.00 Uhr - Adam Krzeminski: Avantgarde oder Hegemonie? Deutschlands europäische Rolle

Moderation: Matthias Arning, Frankfurter Rundschau


Samstag, 17. November 2007

10.00 Uhr - Rahel Jaeggi: Zwischen Aneignung und Entfremdung. Über den Zustand des Öffentlichen

11.00 Uhr - Sigrid Weigel: Perspektiven der Kulturnation im Prozess der Europäisierung.

12.00 Uhr - Navid Kermani: Was wird aus Multikulti? Deutschland als Einwanderungsland

14.00 Uhr - Die Verbreiterung des Boulevards. Wandlungen des Journalismus.
Im Gespräch: Günter Bannas, Richard Meng und Stefan Niggemeier

15.00 Uhr - Stephan Leibfried: Abschied vom (Sozial)Staat? Einige Thesen

Im Dialog: Ernst-Wilhelm Händler mit Hans-Jürgen Urban

Moderation: Alf Mentzer, Hessischer Rundfunk