In weiter Ferne

Pressestimmen

»…Im Vordergrund, auf der Bühne, werden Dialoge geführt, während sich hinter den Worten absurde Geschichten abspielen. Theater ist das eigentlich nicht, viel eher Literatur, ein Hörspiel möglicherweise noch. Entsprechend sparsam inszeniert Fanny Brunner… Die Schauspieler finden dankbare Aufgaben darin, als Zeugen von dem Geschehenen zu erzählen. Sie berichten von der absurden Welt, in der alles anders ist…«

Main-Echo 22. Mai 2004


»…Der „Nachtschwärmer“-Ort bringt es mit sich, daß das Publikum den Schauspielern nahe ist; das kann sich, wie hier, als Gewinn erweisen. Katrin Grumeth ist gleichzeitig verletzlich und gefühllos als junge Frau, die schließlich von sich sagen kann, sie habe heute schon „zwei Katzen und ein Kind umgebracht“. Wenn sie vor der ersten Reihe steht, sieht man ihre Augen blitzen und glaubt ihr alles. Friederike Kammer ist eine gouvernantenhafte und auf stille Art bedrohliche Dame, die man sich ganz gut in einer Sekte vorstellen könnte. Und Sven Prietz nimmt man ab, daß er zuerst prima Hüte machen und dann prima Menschen töten kann – und Tiere natürlich, denn nah und fern gibt es nun kein bißchen Frieden mehr.«

Frankfurter Rundschau 21. Mai 2004