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Spielplan


Termine Großes Haus:

06. / 07. Januar 2006
17. / 18. März 2006

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Nach den Klippen

/ von Albert Ostermaier
/ Regie: Andrea Breth
/ Premiere: 6. Januar 2006 / Großes Haus

/ Bühne: Martin Zehetgruber
/ Kostüme: Dajanna Dorfmayr
/ Licht: Friedrich Rom
/ Musik: Bert Wrede
/ Sound-Design: Ingo Pußwald
/ Musik-Arrangement:Michael Dörfler
/ Soundtrack: Andrea Breth
/ Dramaturgie: Wolfgang Wiens
/ Mit: Elisabeth Orth
/ schauspielfrankfurt in Koproduktion mit dem Burgtheater Wien




Circe, die Zauberin, die die Gefährten des Odysseus in Schweine verwandelte, Circe, Tochter des Sonnengottes, strahlend schön,
Sinnbild der Verführerin, Todesgöttin, männermordendes Ungeheuer. Nur Odysseus, der Listenreiche, überlistete ihren Zauber, um ihm zu erliegen. Er schluckt das Gegengift mit dem Ziel, Circe mit Liebe zu vergiften. Bevor er seine Gefährten befreit, löst er den Knoten
ihres Kleids und taucht ein in ein Meer der Begierde. Dann läßt er erneut die Ruder schlagen und trennt sich von ihr. Heute ist Circe eine erfahrene Frau, die die Männer studiert hat, sie nicht nur kennt, sondern kenntlich macht. Circe hat dem Zauber abgeschworen. Sie verläßt sich nur noch auf die Waffen einer Frau, verfolgt die Männer auf ihren Wegen, durch nächtliche Straßen und Cafés, treibt sie in den Wahnsinn, in ihr Bett. Sie bricht in ihre Wohnungen ein, manipuliert zunächst sie, dann ihre Frauen, entzaubert ihre Lügen und damit alles, was sie zu Helden macht in den Augen der Geliebten.

/ schauspielfrankfurt in Koproduktion mit dem Burgtheater Wien

Die Regisseurin Andrea Breth erhält den diesjährigen Berliner Theaterpreis. Mit Breth ehre man, so die Jury eine der bedeutendsten Regisseurinnen des deutsch-sprachigen Gegenwartstheaters. Die große Einzelgängerin habe nie die Trends und Moden des Betriebes mitgemacht, sondern Theater stets als Dienst am Text verstanden. Aber dabei sei sie aber nicht in konventioneller Werktreue erstarrt, so die Jury weiter.