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Spielplan


Termine schmidtstrasse12:

29. September 2007
07. / 11. / 19. / 25. Oktober 2007
03. / 08. / 17. / 24. November 2007
06. / 07. Dezember 2007
17. / 26. Januar 2008
09. / 16. Februar 2008
07. / 13. März 2008
10. / 18. April 2008
08. / 30. Mai 2008
07. / 29. November 2008
19. Dezember 2008
15. Januar 2009
06. / 28. Februar 2009
26. März 2009
03. / 24. April 2009
14. / 18. Mai 2009

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Weitere Infos

Hauptartikel JUGEND OHNE GOTT />
Pressestimmen

Downloads:

ANGST.RAUSCH: Spielzeitmotto schmidtstrasse12 [pdf] />
Die Regisseurin Julia Hölscher im Gespräch mit der Dramaturgin Maike Gunsilius [pdf] />

Zuschauer-Rezensionen lesen />

Jugend ohne Gott

Pressestimmen


"Julia Hölscher ist eine eindrückliche und stilsichere Inszenierung gelungen. Individualität - Drill - Sport - Sexualität: Diese Zusammenhangskette wird behauptet, mit einer präzisen Bewegungsdramaturgie und dem famosen Stefko Hanushevsky, der sein feinnerviges Spiel mit dem Boden eines ernsten Komödiantentums entwickelt. Ein in unspektakulärer Weise wirksames Stück Theater."
Offenbach Post, 3. Oktober 2007

"Den Roman von Ödön von Horváth hat Julia Hölscher auf die Bühne gebracht, sie lässt die Schauspieler auch gleich mit jugendlichem Schwung die Pipe hinauf- und hinunterlaufen, die Pipe ist Landschaft, Herausforderung und Fluchtpunkt in einem.
Aber auch jenseits der Pipe braucht Julia Hölscher nicht viel, um einem Geschehen Raum zu verschaffen. Das nasse Haar des toten N. tropft von oben auf die anderen Schüler und schon ist der Mord mit geringst möglichem Aufwand entdeckt. ... Stefko Hanushewsky als Lehrer gibt dem eigentlich ganz sympathischen Gutmenschen eine Erdung, die gebrochen werden kann. Nicht durch Ideologien, sondern durch die eigenständige und kraftvolle Erotik von Eva (Judith Niederkofler), dagegen unberührt bleibt durch die militärstrotzende Präsenz der Frau Feldwebel (Nadja Dankers)."
Frankfurter Rundschau, 1. Oktober 2007

"Die teilnahmslosen "Augen der Fische" flößen Angst ein. Und dem Motto "Angst.Rausch" hat sich die Experimentierbühne des Frankfurter Schauspield in der Schmidtstrasse 12 für diese Spielzeit verschrieben. Die 28 Jahre junge Nachwuchsregisseurin Julia Hölscher... zeigt
eine Gesellschaft, die von Angst beherrscht und kontrolliert wird. Diese Kids, lauter potentielle Olympioniken, müssen tagein, tagaus unter dem Kommando von "Frau Feldwebel" exerzieren, um sich auf den Krieg vorzubereiten. Kein Wunder, dass da einer wissen will, wie es ist zu töten und wie sich das Sterben anfühlt, sofern man es selbst überlebt. Nur die Zivilcourage durchbricht den Teufelskreis der Angst, die die Menschen in Teilnahmslosigkeit treibt...
So ruhig hat man Stefko Hanushevsky selten gesehen. Dicht schrammt der Körper-Schauspieler am Dozier-Theater vorbei, das in dem moralisierenden Roman angelegt ist. Doch es gelingt ihm in Auseinandersetzung mit der pragmatischen, nicht unsympathischen Feldwebelin von Nadja Dankers und dem kulturpessimistischen Pfarrer von Michael Lucke seinen "Helden" ... durch eine überzeugende Entwicklung zu führen."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1. Oktober 2007

GELUNGENER START IN DER SCHMIDTSTRASSE
Eine spannende Saisoneröffnung gab es in der Schmidtstraße: Dort hat die 28jähriger Regisseurin Julia Hölscher (vom Körber Studio Junge Regie mit dem Preis für die beste Nachwuchsregie ausgezeichnet) „Jugend ohne Gott“ insziniert, Ödon Horvaths Roman über einen Lehrer in einem faschistischen Staat. In der neuen Grundbühne von Bernd Schneider – im schlichten MDF-Platten-Look und mit Halfpipe- lässt Hölscher die Schüler fleißig rennen und in bunte Kostüme schlüpfen, Stefko Hanushewsky verleiht der Figur des Lehrers gekonnt unterschiedliche Facetten. Das ist kurzweilig und bewegend. Theater, das berührt.

PRINZ, November 2007