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Der Verbrecher aus verlorener Ehre

von Friedrich Schiller
Dauer 45 min

Regie: Christiane J. Schneider; Dramaturgie: Jens Groß; Darsteller: Oliver Kraushaar


In seiner Novelle ,,Der Verbrecher aus verlorener Ehre“ erzählt Friedrich Schiller die Geschichte des Christian Wolf, einem jungen Mann aus einfachen Verhältnissen, der schon aufgrund seiner äußeren Erscheinung von vielen seiner Mitmenschen gemieden wird. Um bei Hannah, einer von ihm als Geliebten auserkorenen jungen Frau eine Chance zu haben, beginnt er zu wildern. Er wird von seinem Rivalen Robert angezeigt und zu einem Jahr Zuchthaus verurteilt. Danach erhält er keinen Job mehr. Somit ist er gezwungen, erneut zu wildern und wird dieses Mal noch härter bestraft. Er erhält ein Brandzeichen auf den Rücken und muss außerdem noch drei Jahre lang in einer Festung arbeiten. Er beginnt auf Rache zu sinnen. Als er in seinen Heimatort zurücklehrt, wird er von allen, selbst einem kleinen Jungen dem er eine Münze schenken will, gemieden. Da er Haus, Hof und sogar seine Mutter verloren hat, beginnt er sämtliches Wild der umliegenden Wälder wahllos abzuschießen. Als er eines Tages seinen alten Erzfeind Robert im Wald erkennt, schießt er ihn tot und flieht. Er schließt sich einer Räuberbande an und wird zu deren Hauptmann gewählt. Nach zahllosen Verbrechen ist er schon bald im ganzen Landen gefürchtet. Christian Wolf, der nun nur noch der Sonnenwirt genannt wird, distanziert sich jedoch immer mehr von der Bande. Er wendet sich mehrfach in Briefen an seinen Landesherren, um Gnade zu erbitten, worauf er jedoch keine Antwort erhält. Endlich wird er wieder gefasst. Sofort gesteht er ohne Not all seine Verbrechen, um endlich Ruhe zu finden. Er wird hingerichtet.
Die junge Regisseurin Christiane J. Schneider hat ein kurzweiliges, erfischendes, freches und bisweilen sehr amüsantes, vor alle aber ein überraschend heutiges Erzähltheater geschaffen, in dem der Schauspieler Oliver Kraushaar (in allen Rollen) sein ganzes Können zeigen darf.