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Pressestimmen
Werner Hamacher: Erzählung des Gleichgewichts 4.W />

Weiterführende Links:

Biographie Galina Ustwolskaja />
Jean Daive (Edition Urs Engeler) />
Manfred Schneider: Reine Tat des Wortes (FR) />

Erzählung des Gleichgewichts 4.W

Pressestimmen


»…Wanda Golonka bietet ein Tableau, ein hermetisches, zumeist im Halbdunkel zelebriertes Endspiel voller deutungsresistenter Chiffren. Ein Traumtheater. Beklemmend, poetisch, mit Präzision.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25. Mai 2007

»Die Musik tut es der Sprache gleich. Der Text ist in stetem Fluss, mal reißend, mal gemächlich, mal holpernd, mal emporschießend wie ein Katarakt. Bevor man das in der Sprache nachvollzieht, hört man es am Klavier. Am Flügel sitzt Laura Konjetzky. Oder besser: Die meiste Zeit hängt sie vor baumelndem Flügel, auf einer Schaukel an Stahlseilen. Das Schwanken merkt man ihrem Spiel nicht an. Denn sie hat, was man eine Pranke nennt. Mit gezielter Wucht hämmert sie auf die Tastatur ein. Sie intoniert die Partitur eines fremden Lebens. Sie komponiert ihm schwere Akkorde, schwelende Generalpausen, metallisches Zirpen an den Saiten oder auch leichthin plätschernde Läufe; selbst die Pedale spielen mit. Sie agiert mit dem gesamten Körper…«

Süddeutsche Zeitung, 25. Mai 2007

»…Die Theaterdenkerin Wanda Golonka, eine Regisseurin, die kontinuierlich am Frankfurter Schauspiel arbeitet und einen nachvollziehbaren, interessanten Weg geht, hat jetzt die vierte Erzählung über das Gleichgewicht des französischen Autors Jean Daive inszeniert, ein eher lyrischer als narrativer Text, in dem verschiedene Leitmotive und changierende Situationen eine Art psychoanalytischer Atmosphäre heraufbeschwören… Der Schauspieler Martin Butzke spricht diesen von Werner Hamacher übersetzten Text entsprechend hochgetuned, wobei er sich durch Phasen der Stille und Konzentration, durch charmante Kontaktaufnahmen mit dem Publikum und durch vielfältige stilisierte Gänge und die Gliedmaßen herausschleudernde Bewegungen unterbricht. Außerdem gibt es ein kleines Spielchen mit roten Luftballons, die zu blutfarbenen Brüsten werden, und weißen Hemden, die zur vielfachen Haut werden. Butzke stellt die Sätze dazwischen überzeugend aus, er unterstreicht sie in ihrem aufgeladenen Zustand, spielt die verschiedenen Ebenen andererseits aber sehr formal und präzise. In der Sprache und den Bewegungen dieses Schauspielers ist die Aufführung tatsächlich in einem schönen Gleichgewicht…«

Frankfurter Rundschau, 25. Mai 2007

»…Martin Butzke deklamiert den text nicht, er spricht ihn einfach, aber grandios… Ein spärliches und doch reiches, höchst flüchtiges Tableau, das sich dort über eine Stunde abspielt, abstrakt und intensiv, bei dem texte zu Musik gemacht werden und die Musik zum Text…«

Nachtkritik, 24. Mai 2007