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19. März 2008

Das ewige Leben

von Wolf Haas
Szenische Lesung




Zum ersten Mal finden sich österreichische Ensemblemitglieder des schauspielfrankfurt zusammen, um Ihnen in typisch östereichischer (Kaffeehaus)tradition diesen Kultkrimi zu präsentieren, in einer szenischen Lesung der besonderen Art.

Leitung: Stefko Hanushevsky, Marcel Luxinger

Mit Sandra Bayrhammer, Stefko Hanushevsky, Sabine Waibel und Martin Butzke (Nicht-Österreicher)

Große Aufregung in der Sigmund-Freud-Nervenklinik in Graz: Einer der Hoffnungslosen, ein Selbstmörder, ist aus dem Koma noch einmal zum Leben erwacht. Doch warum weigert sich dieser Simon Brenner, ein Privatdetektiv, so stur, der Wirklichkeit ins Auge zu sehen? Warum behauptet er steif und fest, die Kriminalpolizei wollte ihn ermorden?(Und das, obwohl die Tage vor dem Kopfschuss restlos aus seinem Gedächtnis gestrichen sind? Für den Psychiater liegt der Fall ganz klar: akute Depressionen, ausgelöst durch die Rückkehr in die Heimatstadt Graz.) Als sich Brenner am Faschingsdienstag aus dem Hospital stiehlt, um seinen eigenen Fall aufzuklären, hält man ihn für vollends verrückt. Doch Brenner hat eine wichtige Spur aus seinem Gedächtnis gefischt. Diese führt ihn nicht nur zu einer Jugendsünde aus seiner Vergangenheit: einem kleinen Banküberfall mit Polizeischulfreunden, sondern auch direkt zum Arnold-Schwarzenegger-Stadion. Vielleicht kann ihm der Stadionwart, ein ehemaliger Polizeischulfreund, helfen, den Mordanschlag aufzuklären. Und er könnte das tatsächlich – läge er nicht mit einem sauberen Kopfschuss tot auf dem Boden. Wird Brenner nun der Nächste sein?

Der österreichische Autor Wolf Haas ist Krimifans schon lang ein Begriff. „Das ewige Leben“ ist der letzte seiner vom Feuilleton wie den Lesern gleichermaßen gefeierten „Brenner Romane“, die in Deutschland vorallem durch die Verfilmungen von „Komm, süßer Tod“ und „Silentium“ mit Josef Hader bekannt wurden.

„Man schafft es kaum, Wolf Haas noch mehr zu loben, als er schon gelobt worden ist. Er ist unterhaltsam, aber auf einem Niveau, das Mount-Everest-mäßig über dem Krimi-Hügelland liegt.“ (Frankfurter Rundschau)

„Wolf Haas ist ein Poet. Wolf Haas schreibt Kriminalromane. Entgegen landläufiger Meinung stehen diese beiden Behauptungen in keinerlei Widerspruch zueinander. Wolf Haas schreibt zurzeit die komischsten und geistreichsten Kriminalromane.“ (Die Welt)

„So wunderbar, dass wir beim Finale weinen müssten, hätten wir nicht schon alle Tränen vorher beim Lachen verbraucht.“ (Die Zeit)

„Die Simon-Brenner-Bücher gehören zu den besten und komischsten deutschsprachigen Kriminalromanen der letzten Jahre.“ (Focus)

„Komischer war der Krimi nie, intelligenter nur selten. Der Ösi Haas ist schlicht die Krimi-Entdeckung der letzten Jahre.“ (Die Woche)

„So schön wie Haas hat lange keiner hingelangt.“ (Spiegel Kultur extra)

„Dieser Ton ist witzig, hinterfotzig, auf sanfte Art ätzend, getränkt mit dem Vitriol eines spezifisch wienerischen Humors, in dem sich Schmäh, Sarkasmus und tiefes Verständnis für die Lücken im Weltgebäude mischen ... “
(Neue Zürcher Zeitung)