¯Zurück
 
Spielplan



Tierreich

Pressestimmen


"Uraufgeführt wurde das Stück der 1970 geborenen, international erfolgreichen Dramatikerin nun am Schauspiel Frankfurt, als Kooperation mit der Hessischen Theaterakademie und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst. Den jungen Schauspielern fällt es sichtbar leicht, Menschen zu spielen, die nur noch etwas jünger sind als sie selbst: Mane (Sebastian Klein), den Analphabeten, der seine Versagensängste hinter Grobheit versteckt; Natascha (Dagmar Hirsekorn), die nicht träumen, sondern leben will; Ana (Judith Niederkofler), die leicht zu haben und nicht leicht zu durchschauen ist, die Dicke und Vlado (Nina Baldinger und Robert Naumann), ungleiche Zwillinge mit einem für diese Gegend unerwartet bürgerlichen Hintergrund; die unangenehm riechende Neue, Marija (Friederike Ott), die eben so mitläuft. Auf der von Nina Zoller eingerichteten Bühne mit etlichen Klettermöglichkeiten bewegen sie sich mit der langsamen Wendigkeit von Schimpansen im Affenhaus. Sie kennen sich hier aus."

Frankfurter Rundschau, April 2008


"Was läuft da falsch, fragt man sich oder lässt es doch bleiben, weil die Darsteller (nebst E-Gitarrist und Pausenmusiker Steffen Ahrens im Gerüst) weit mehr entzücken, als das Geschehen entsetzt. Lebendig wird es, weil Dagmar Hirsekorn (Natascha), Judith Niederkofler (Ana), Friederike Ott (Marija) und die anderen das Beziehungs-Vieleck auf hohem Niveau naturalistisch ausspielen, statt schlecht-künstlich auf Jugendtheater zu machen. Sehenswert! "

Frankfurter Neue Presse, April 2008


"Angepeitscht von jaulendem Gitarrenrock werfen sich die jungen Frankfurter Schauspieler unter der Regie von Henning Bock in ihre Rollen mit dem gleichen kindlichen Elan wie die Figuren in ihre Liebes-, Hass- und Gierhändel. Es ist ein leidenschaftliches Ringen um die Identität von Rolle und Spieler, wie es selten geworden ist im immer um "Brüche" und ähnlichen Dramaturgenkopf-Quatsch ringenden Theater."

Die Welt, April 2008