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Spielplan


Termine schmidtstrasse12:

30. September 2006
07. / 12. / 19. Oktober 2006
03. / 09. / 11. / 18. / 23. November 2006
15. / 22. / 29. Dezember 2006
13. / 18. / 27. Januar 2007
10. / 17. Februar 2007
03. / 09. / 16. März 2007
13. / 26. April 2007
19. Mai 2007
08. Juni 2007
13. Oktober 2007
09. November 2007
22. Dezember 2007

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Weitere Infos

Hauptartikel Fahrenheit 451 />
Aljoscha Stadelmanns Lieblingsbücher />
Heiner Stadelmanns Lieblingsbuch />
Martin Butzke würde folgende Bücher vor dem Vergessen bewahren wollen... />
Nadja Dankers über Bücher />
Pressestimmen
Stichworte zum neuen Grundraum in der schmidtsrasse12 />
Über Bradburys Fahrenheit 451 />

Weiterführende Links:

Über Ray Bradbury />

Fahrenheit 451

Pressestimmen


"Anne Müller...ist wunderbar. Als Fabers Tochter Clarissa, die ebenfalls noch die die Bücher kennt und die Montag kennen und lieben lernt, ist sie ein fremdes, eigenwilliges Wesen, das Eigenbrötlertum hat sie ein ganz klein wenig linkisch gemacht, was ihre inner Schönheit, die dementsprechend wachgeküßt werden muß, aber nur umso anziehender macht. Außerdem spielt Müller in einer der slapstickhaften Szenen der Aufführung, die Fiedler so gut beherrscht, präzise das Kommunikationssystem der Aufführung, wo der Anrufer, dessen Frau zum Beispiel gerade stirbt, sich durch Haupt- und Untermenüs, Kennzifferneingabe und verständnislose Schadensaufnahmestellen kämpft: Karl Valentins „Buchbinder Wanninger“ für Zeitgenossen.
... Am auffälligsten ist Aljoscha Stadelmann… In seinem Spiel mischen sich Nachlässigkeit und Aufsässigkeit in eigenwilliger Weise. Dazu kommt Aljoschas Vater Heiner Stadelmann als Faber, der so an die Bücher glaubt.«

Frankfurter Rundschau, Feuilleton, 2. Oktober 2006

»…Schon 1953 erschien in New York der Roman „Fahrenheit 451“ – er gehört zu den Klassikern des Science-Fiction-Literatur und wurde 1966 von Truffaut verfilmt. Doch sein Thema – Lesemüdigkeit vieler Menschen und schließlich Verbot und Verbrennung aller Bücher – ist von unverminderter Aktualität… Das Buch wurde geschrieben, als das Fernsehen sich als gesellschaftliches Leitmedium etablierte, was es heute mit noch größerer Wucht tut. Darauf bauen Fiedler und seine Ausstatter die Inszenierung auf: Die sonst karg mit leeren Bücherregalen bestückte Bühne strotzt von TV und Video-Geräten… Martin Butzke überzeugt als fahrig-scheuer Montag, Nadja Dankers ist die depressive Mildred, Anne Müller die aufmüpfige Clarissa; Heiner Stadelmann gibt dem Faber Freundliches, Aljoscha Stadelmann dem Beatty ruppiges Profil.«

Frankfurter Neue Presse, Kultur, 2. Oktober 2006

»…Montag (Martin Butzke) ist Feuerwehrmann, er verbrennt Bücher. Er liebt den Geruch von Kerosin und hat ansonsten wenig Ahnung, was ein Buch ist. Bis Clarissa sich in sein leben drängt, eine Paraderolle für Anne Müller, die sich als erklärte Außenseiterin luftig gibt und unbedarft. Es heißt, sie sei verrückt, weil sie sich an Schmetterlingen freut, am Löwenzahn, am Herbstlaub. Und natürlich: an Büchern. In all dies zieht sie Monatag nun hinein, Stück für Stück… Da gehen Romanstoff und Inszenierung hand in Hand: Beide sind ein bißchen naiv und vielleicht moralisch, rührend und komisch, von wundersamer Leichtigkeit. Florian Fiedlers Regie ist zart und demonstrativ in einem… Und dann wiederum macht Fiedler, was er am besten kann: stille, emotionale Bilder entwerfen und hochkomische… Fiedler beweist wieder einmal sein gutes Gespür für Rhythmik; langweilig wird dieser Theaterabend in seiner Vielzahl nie.«

Gießener Allgemeine, 2. Oktober 2006