Was soll das?
Norma Schneider / queen_of_gondor@t-online.de
Ich bin zum ersten Mal im schauspielfrankfurt enttäuscht worden! Diese Aufführung ist peinlich, sinnlos, albern und baut auf billige Effekte. Schade!
Die Trauer ist ein Vulkan
Yvonne Manske / ymanske@web.de
Wir sind gekommen, um zu trauern, mit Geoffrey, dem Alkoholiker aus Leidenschaft, mit Hugh und Yvonne, die alle etwas verloren haben und es eigentlich gar nicht so richtig wiederfinden wollen, weil"s dann keinen Grund zum Trauern mehr gäbe. Die "Stationen und Phantasien zu den Themen Rausch, Trauer, Liebe, Abhängigkeit, Theater und Realität" präsentieren sich als kollektive Schauspielkunst in Reinessenz: Auf allen Ebenen voller Körpereinsatz. Musik und Videotechnik unterstützen souverän das Schlachtfeld Bühne, das ohne überfrachtete Kulissen auskommt, da es keine Effekte nötig hat. Hier wird nichts dargestellt, hier "wird"s Ereignis". Und so trifft jeder Satz sein Ziel, den staunenden Zuschauer in seinem Theater-sessel, der nicht draußen sitzt, sondern mittendrin.
Vielen Dank für diesen schönen Theaterabend. Yvonne Manske und René Rudolph