Gut!
Norma Schneider / queen_of_gondor@t-online.de
Ich finde die Inszenierung gelungen. Es ist unterhaltsam und die Kulisse ist interessant gestaltet. Die Schauspieler überzeugen, nur leider sprechen sie teilweise undeutlich und leise, sodass man in Reihe 15 nicht mehr alles verstehen konnte. Dass das Theater zu drei Vierteln mit Schülern besetzt war, die flüsterten und oft lachten und johlten, war da keine Unterstützung. Ich bin zwar auch Schülerin, aber ich bin freiwillig ins Theater gegangen und wurde nicht von einem Lehrer gezwungen und habe mich auch ruhig verhalten... Trotz der schwachen akustischen Verständlichkeit, war es ein gelungener und unterhaltsamer Abend.
Friedrich Schiller
so war das mit dem stück eigentlich nicht gedacht...! immer diese modernisierungen. warum kann man meine stücke nicht so belassen, wie sie gemeint sind. sind sie denn nicht gut genug, so dass man sich daran verkünsteln muss?
Mario Schlindwein / shortboarder@aol.com
Das Stück wird meiner Meinung nach nicht korrekt übertragen, verfälscht und verliert seinen ursprünglichen Charakter. Modernisierung schön und gut, aber es gibt auch Grenzen. Was bringt es, so alte Stücke von Schiller mit einem bestimmten Inhalt ohne jede Verbindung zur Kulisse darzustellen. Wo wird die jeweilige Zeit repräsentiert? Außerdem: warum fehlt eigentlich der Schluss? Auch er hat eine nicht zu vernachlässigende inhaltliche Bedeutung. Ich war leider nicht zufrieden. Auch wenn die Schauspieler ihre pervers uminterpretierten Rollen gut gespielt haben.
lenz
peinlich und schlecht.
Ein Trauerspiel
Moritz Lieb
Ich bin vom Schauspiel Frankfurt bereits viel gewöhnt. Aber was ich in "Kabale und Liebe" geboten bekam ist in seiner Art eine Vergewaltigung Schillers und eine Schmierenkomödie sondersgleichen. Die Perversion und Übersexualisierung der Inszenierung übertraf mein Maß an Toleranz. Der Regisseur machte aus dem aussagekräftigen Stück eine sinnentleerte Farce, die sich in Frivolitäten und Geschmacklosigkeiten entlud. Das Schauspiel Frankfurt hat mich als Zuschauer dauerhaft verloren.
Maike Bentrup / mb@maike86.de
durch die tolle Umsetzung in die Moderne und die "Schiller"sche Sprache wird das Stück grandios! Weiter so