Schade, dass sie eine Hure war

Zuschauerkritiken


Perlen der Spielzeit


Anke Grau
Ins schauspielfrankfurt gehen ist wie in eine Wundertüte greifen: Man weiß nie, was man bekommt, Flop oder Perle. in den letzten Jahren häufen sich auf wundersame Weise die Perlen, und das war wieder eine davon. Der Beweis dafür, dass man klassische Stoffe mit guten Ideen, einfachem aber genialem Bühnenbild und nicht zuletzt hervorragender Regie und Schauspielern - allen voran Martin Butzke, den man unbedingt auch in Ravenhills POOL sehen sollte - so inszenieren kann, dass sie nicht nur unterhalten, sondern auch unter die Haut gehen. Kein Hineinversetzen des Textes in eine moderne Welt auf Biegen und Brechen, vielmehr Zeitlosigkeit mit Methode und Verstand.

Perlen der Spielzeit


Anke Grau
Ins schauspielfrankfurt gehen ist wie in eine Wundertüte greifen: Man weiß nie, was man bekommt, Flop oder Perle. in den letzten Jahren häufen sich auf wundersame Weise die Perlen, und das war wieder eine davon. Der Beweis dafür, dass man klassische Stoffe mit guten Ideen, einfachem aber genialem Bühnenbild und nicht zuletzt hervorragender Regie und Schauspielern - allen voran Martin Butzke, den man unbedingt auch in Ravenhills POOL sehen sollte - so inszenieren kann, dass sie nicht nur unterhalten, sondern auch unter die Haut gehen. Kein Hineinversetzen des Textes in eine moderne Welt auf Biegen und Brechen, vielmehr Zeitlosigkeit mit Methode und Verstand.

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Martin Kaufmann / kauvamn@web.de
Ich gehe immer häufiger ins schauspielfrankfurt und muss sagen: dieses Stück fällt mir besonders durch seine inhaltlich wie optisch erstklassige Inszenierung auf. Die schauspielerische Leistung ist ausnahmslos fabelhaft und der Facettenreichtum des Ensembles zeigt nur wieder einmal, welch niveauvolles Theater Frankfurts Schauspielhaus einem bietet. Man sollte nichts verpassen!!!

Schauspieler udn Bühnenbild gut - Handlung zu flach


Bömelburg / eva.boemelburg@yahoo.de
"Schade, dass sie eine Hure war" hat mich nicht überzeugt. Ein Lob zwar für Bühnenbild und schauspielrische Leistungen, der Inhalt der Handlung jedoch erscheint mri zu flach. Im Gegensatz dazu rutschten die Schauspieler mehrmals auf der mit Blut beschmierten, schiefen Bühne aus.

Ich habe noch nie eine Vorführung besucht, die mit so wenig Applaus belohnt wurde (zu Recht) wie diese. Was ist die Message, die ich mit nehmen soll? Die Themen Inzest und Tod, sowie Durchsetzung des Egoismus und die Haltung der Kirche dazu?

Mit Stücken wie diesen provoziert das Schauspiel Frankfurt nicht, sondern unterfordert deren Besucher.