angenehm unbequem
Norma
eine wirklich tolle inszenierung, die nicht nur eine berührende und mitreißende geschichte erzählt, sondern kritik übt an politischen verhältnissen und einer gesellschaft die diese einfach hinnimmt, zu bequem ist, um zu hinterfragen und etwas zu verändern - und an den zuschauern, die zu dieser gesellschaft gehören. jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er sich aufrütteln lässt, ob er sich fragt: ja, warum sitze ich eigentlich hier und tue nichts? oder ob er sich verführen lässt von der ach so hübschen und viel bequemeren musikeinlage. es ist also möglich: theater kann politisch sein und dazu führen, dass der zuschauer nachdenken muss: über die welt, in der er lebt und über seine eigene rolle. das beste stück diese spielzeit!
Genial
Torsten Kutschke / Torsten.Kutschke@gmx.de
... zunächst hat man ein wenig "Respekt" vor der Dauer, die im Programm steht. Aber dann beginnt das Stück und nach kurzweiligen 3,5 Stunden mag man keine einzige Minute davon vermissen. Brillant. Danke!
Höchst empfehlenswert
Alexander
Die Inszenierung zeigt, wie und was Theater sein kann. Verstörend, entlarvend, mitreißend. Bei der Inszenierung stimmt einfach alles. So kurzweilig habe ich noch nie ein Dreistunden-Stück gesehen, so aufgewühlt noch keines verlassen. Ich werde es mir noch ein Mal anschauen.
Super
Ursula
Eine sehr gute Inszenierung, die m.M. im ersten Teil etwas gestrafft werden könnte. Das Thema ist sehr gut umgesetzt, die Geschichte könnte auch heute jeden Tag in der Zeitung zu lesen sein. Die schauspielerischen Leistungen fand ich sehr eindrucksvoll.
Thorsten Helsing
Du Christian, Einspruch! Ich finde Herr Stadelmann stellt seine Rolle sehr überzeugend dar. Selten hat mich Theater so bewegt und berührt. Schau es dir einfach noch einmal an! Arsch hoch! Dein Thorsten.
Großartig
Karin
Eine sehr gute Inszenierung mit großartigen Schauspielern, die ich mir auf jeden Fall noch einmal ansehen werde!
abendfüllend...
Christian / C.Nabroth@gmx.de
Die "Volksfeind"-Inszenierung ist zwar mit fast dreieinhalb Stunden "abendfüllend", das Stück könnte aber auch in eineinhalb bis zwei Stunden aufgeführt werden. Was den Abend so in die Länge zieht, sind Einfälle anderer Regisseure, die Florian Fiedler unbeholfen kopiert, und die Selbstinszenierung des miserablen Hauptdarstellers Aljoscha Stadelmann. Die Nebenrollen sind sehr gut besetzt, alle anderen Schauspieler spielen ihren Part ernsthaft und überzeugend, Regisseur und Hauptdarsteller verderben allerdings die Aufführung.
Andreas
Großartig und entlarvend – ein sehenswertes Stück Theater.