Hamlet am 25.05.
Nadine / mephisto_x@gmx.de
Eigentlich war mir an diesem Abend nicht wirklich nach Theater, wollte meine Freundin jedoch nicht enttäuschen und wurde prompt durch einen Platz in der ersten Reihe versöhnt... Was mich dort jedoch erwartete, war eines der besten Theaterstücke, die ich seit langer Zeit gesehen habe. Ein brilliant inszenierter Hamlet mit einem noch brillianteren Ensemble (mit wenigen Ausnahmen) haben mir wirklich die Sprache verschlagen. Guntram Brattia als Hamlet, atemberaubend überzeugend bis in kleinste Details - man möchte den Blick nicht mehr von ihm wenden! Ebenfalls großartig : Claudius und Polonius - charismatische Figuren, die so zeitgemäß wie überzeugend wirkten. Großes Kompliment und vielen Dank - ein fantastischer Abend.
Claudius war klasse
Patrick
Ich finde die Kritik an Claudius absolut übertrieben und nicht gerechtfertigt. Dieser Claudius brachte mich mehrfach zum Lachen. Danke, danke, danke, ich habe diese Aufführug sehr genossen!
B. Zimmermann
Die Inszenierung versuchte scheinbar mit der Sprache dem Werk Shakespeare gerecht zu werden. Zu sehen und zu fühlen gab es von da oben nicht, zu hören eine Menge. Sprechtechnik pur! Die Sprechtechnik schlug die "Spieltechnik" um längen. (einzige Ausnahme: der totengräber, er gefiel und machte zumindest den anschein, da oben nicht zu lügen!) Pose als Claudius war mit seiner Sprechweise symptomatisch. Entweder er spielte einfach falsch, gelogen, oder er war nur falsch gecastet für die rolle. Die Inszenierung war eine der tödlichsten Inszenierungen, die ich jemals gesehen hatte. Impulse drangen gar nicht über die Rampe... Effekthascherei wie der sinnlose und schön anzusehende Fechtkampf zwischen Ophelia und ihrem Bruder, Musik (sehr flach!), und am Ende der Aufmarsch der Schauspieltruppe... Ich möchte die Regel Tiere und Kinder gehören nicht auf die Bühne gedankenlos erweitern auf Behinderte... Die Behinderten ließen die Schauspieler wie Schauspieler (die schlechtesten weil unnatürlichsten) aussehen.
Die Behinderten waren neben Günther Lampe und dem Totengräber wohl der einzige, wenn auch klitzekleine wahrhaftige Funken in dieser Inszenierung. Schade dass ich mein Reclamheft nicht dabei hatte. Ich hätte zu gerne mitgelesen...
Gut!
Sabine / SabineGlinke@gmx.de
Hamlet ist zwar jetzt schon fast ausgelaufen, aber ich kann nur sagen, ich war beeindruckt. Besonders von Claudius, denn die Sprechweise machte sehr gut deutlich, dass der König eigentlich ein wenig verblödet ist :-) Gutes Bühnenbild, Spiegelfunktion hat sehr begeistert. Mir jedenfalls hat es für mein Anglistikstudium geholfen, manche Passagen des Hamlet besser zu verstehen
schlichtweg gut
Daniela Fleischmann
..mehr kann ich fast nicht sagen.. gute schauspieler, eine gute inszinierung und auch das "dezente" bühnenbild passte. Gratuliere
Philipp-Soldan-Str.23 35066Frankenberg
Sabrina Altenhein / Sabi100385@yahoo.de
Sehr sehr beeindruckend, mir hat es sehr gut gefallen.
als erstes vielen, vielen Dank für diese wunderbare Theatervorstellung am 8.11.2002! Es war echt klasse! Wir fanden es sehr gut! Leider müssen wir uns dafür entschuldigen, dass wir sofort nach der Vorstellung aus dem Saal stürmen mussten, da unser Anschlusszug bereits um 23.30h am Südbahnhof abfuhr und unser Lehrer zur Eile drängte. Wir hätten so gerne mehr Applaus gespendet! Es war uns so peinlich! Also, es hat viel Spaß gemacht und vielleicht sieht man sich ja mal wieder! Wir werden bestimmt wiederkommen! Hamlet war grandios! Spielt ihr irgendwann auch mal Romeo und Julia? Viel Glück und weiterhin viel Erfolg! Eure Annika & Johanna
Herrlich modern, kein Kitsch, klasse Schauspieler!
Guido
Erstklassig inszeniert und den modern interpretiert, dennoch mit viel Feingefühl in der Umsetzung des Originaltextes. Grandios die Charaktere (ihr könnt schreiben was ihr wollt, ich fand den König großartig...), insbesondere Guntram Brattia als sehr unkonventioneller Hamlet barfuß und in ausgewaschenen Jeans. Überhaupt: Herrlich frisch, kein Kitsch, ein wundervoll schlichtes Bühnenbild...dezente, aber ihre Wirkung nicht verfehlende musikalische Untermalung. Dreieinhalb Stunden hochklassiges und vor allem auch kurzweiliges Theater mit gelegentlichen Schmunzlern. Applaus!
U. Schmücker
„Endlich mal wieder ein Vorhang vor der Bühne!“, könnte man ausrufen. Doch das nach dem Beginn des Stücks freigegebene Bühnenbild, zuerst interessant wirkend, dann beinahe langweilig, wird während der über dreistündigen Aufführung nur in Nuancen verändert. Die Einbeziehung des Zuschauerraumes an bestimmten Stellen dagegen ist erfrischend. Eine insgesamt überzeugende schauspielerische Leistung: Ein krachend erscheinender, wie immer sehr guter Wolfgang Gorks als Geist von Hamlets Vater, ein mit Laertes (Daniel Keberle) spannungssteigernd fechtender, brüllender und seiendner (oder nicht seiender?) Guntram Brattia als Hamlet, eine verrückt (?) werdende Ruth Marie Kröger als Ophelia, ein alt bekannter Axel Böhmert als Marcellus („Es ist was faul im Staate Dänemark!“), der von Hamlet versehentlich (?) ermordete und überzeugend königstreue Albert Kitzl als Polonius, und ... und ..., wenn da nicht die „Jörg Pose“-eigene Sprechweise des Königs von Dänemark zuweilen überflüssig, ja sogar störend wirkt. - Sollte „man“ gesehen haben!
im großen und ganzen....
Patricia
...wars ok. Kritik: Zu leise gesprochen, schlecht inszeniertes Ende. Warum muß "sein oder nicht sein" so an den Rand gedrängt werden ? Hätte vielleicht mehr mit Hilfe weiterer Medien gearbeitet - die Geisterszenen wirken etwas zu real...
Adefix
guter Hamlet, trauriger Zustand des Theatersaals; für den Preis eine Frechheit, slebst ein Kreuzberger Szenetheater sieht sauberer aus
naja
B. Alu
Zu leise wars auf jeden Fall. aber wurde etwas gesagt was wichtig gewesen wäre? Brav aufgesagt die Rollen, aber nicht gelebt. Regieseur Eschbergs Inzenierungen waren ja auch nicht gerade sehr spannend, aber so langweilig war selbst er nur höchstselten. Aber seine Stücke waren wenigstens mit besseren Schauspielern besetzt.
War ok...
Heike und Volker
Schöne moderne Vorstellung, etwas zu leise gesprochen, Hamlet- Mutter fanden wir zu jung gewählt. Hamlet selbst sehr spannend und überzeugend...sowie auch amüsant. Entblösung der Ophelia etwas zu dick aufgetragen... Ansonsten war der Vorstellungsraum zu schmutzig, Sitze sehr ungepflegt...
Bauch
Als Herr Pose 1988 den naiven Polizisten in "Einer trage des anderen Last" spielte, hat seine Art des Sprechens noch gepasst. Leider hat er nicht die Chance, sich in den Zuschauerraum zu setzen und sich zu hören. Was dort ankommt ist eine Beleidigung für das Gehör und ein Claudius letzten Ranges. Die Zuschauer (und insbesondere die Zuhörer) verliert er bereits im Eingangsmonolog.
Almut
Die Aufführung am 28.9. war einfach nur spannend und unterhaltsam und ... - keine langweilige Sekunde! (Allerdings waren die Sitze ziemlich dreckig: Ist Ihnen das nicht peinlich, den Zuschauern so etwas zu bieten?)
Frank
Na ja, etwas brave Inszenierung. Stadttheater. Es wird Zeit für Thalheimer und Petras.
Hamlet
Kristofer Koch / kkoch123@web.de
Ein Riesenlob an das tolle Ensemble in "Hamlet". Neben dieser leidenschaftlichen und streckenweise angenehm humorvollen Darstellung war die teilweise schlechte Akkustik ein äußerst geringes Übel. Ich habe an diesem Abend einen erstklassig gespielten Hamlet gesehen (großes Lob an Guntram Brattia), der facettenreich und emotional überzeugend war. Die musikalische Abstimmung sowie die moderne Kulisse und die choreographischen Einlagen waren ebenfalls bemerkenswert. So erlangt das Theater seine wahre Zweck, nämlich das Gefühl von Leidenschaft auf den Zuschauer zu übertragen. Kompliment!
Premiere
Julia
Bühnenbild viel zu karg. Zu leise gesprochen.
Lichtblick
Thomas
Nach der abscheulichen letzten Spielzeit fast unglaublich aber wahr, es war wieder mal ein rundum schöner Theaterabend im Schauspiel. Gute (leise) Schauspieler, schönes Bühnenbild, keine sinnlosen Krach-Orgien. Allerdings, vielleicht wegen der Wahl, vor deutlich gelichteten Abo-Reihen. Warum nicht gleich so?
Es war wirklich zu leise gesprochen!!!!!!!!!!
Nicola
Ansonsten kein Gemecker! ;)
Simon
Die Schauspieler boten eine sehr gute Leistung, allerdings konnte man die Dialoge kaum verstehen; und das in der 12. Reihe! Bitte etwas lauter sprechen! Ich bin 22 und auf keinen Fall schwerhörig.
Hamlet
Schnell ins Theater gehen, um schon alleine das beglückend entzückend Bühnenbild zu sehen!