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Produktionen in der Vergangenheit


Produktionen in der Vergangenheit


Produktionen in der Vergangenheit

Spielzeit 2008/09

Projekt 1 – „Prinzessinnen“
Alter: 14- 16 Jahre
Proben: Dienstag, der 16.9., 23.9., 30.9. von 17.00 bis 20.00 Uhr + eine Intensivprobenwoche in den Herbstferien (13. bis 18. Oktober)
Leitung: Klara Buchtova, Praktikantin: Ina Waitz
Schwerpunkt: Kostüm, Bewegung
Durch Experimentieren mit verschiedenen Materialien werden wir gemeinsam Kostüme für Prinzessinnenbilder entwerfen und herstellen. Diese untersuchen wir dann anschließend auf ihre Auswirkung auf die körperliche Befindlichkeit und Bewegungsmöglichkeiten.

Projekt 2 – Ich! bin! Amphitryon!
Alter: 16 – 26 Jahre
Zeitraum: 27.9., 6.-11.10.2008
Leitung: Raphael Kassner, Susanne Triebel
Schwerpunkt: Körpertheater
Wer ist das – Ich? Wie finde ich mich selbst? Wie finden mich die anderen? Und findet mich das Glück? Inspiriert von Figuren aus Kleists Tragikomödie „Amphitryon“ untersuchen wir Bilder von uns und anderen, spielen mit Körpern und Identitäten.

Projekt 3 – „Gesucht wird...?“

Alter: 16 – 26 Jahre
Zeitraum: Oktober 2008 bis Januar 2009 (wöchentliche Termine + Intensivphase in Weihnachtsferien: 5. bis 10. Januar 2009)
Leitung: Klara Buchtova
Filmmitarbeit: Jorma Foth
Darsteller: Miena Amiri, Gökhan Bayraktar, Clara Edinger, Sabine Schwab, Fabio Ullrich, Friederike Vogel, Alisha Weitzel, Nora Wendel
Vorstellungen: 16.1.09 (20 Uhr), 17.1.09 (14 Uhr), Zwischendeck

Wir werden gemeinsam den Probenprozess von „Türke sucht das Superdeutschland“ - eine musikalische Reise durch Karadeniztan von Özgür Karadeniz und Florian Fiedler mitverfolgen und uns auf eine eigene Suche begeben: nach dem gelobten Land, dem Traumberuf, dem besten Lied oder der zündenden Idee.... In kleinen Performances, mit Musik, Tanz, Film oder Schauspiel werden die eigenen Geschichten auf die Bühne gebracht.


Projekt 4 - I want to believe

Junges Schauspiel in Kooperation mit dem SIKS e.V.
Zeitraum: September – November 2008
Leitung: Isabel Dorn und Uschi Schmidt
Dramaturgische Mitarbeit: Raphael Kassner
Von und mit: Letizia Bohl, Georgina Caballero, Lidija-Marija Colic, Monika Reichel, Jennifer Schecker, Laura Sommer, Rosa Thielmann
Vorstellungen: 28.11.08, 29.11.08 (je 22.30 Uhr), Zwischendeck

In dem Theater- / Videoprojekt I want to believe setzen sich Mädchen und junge Frauen, die gerade mit der Schule fertig sind, mit ihren Zukunftsplänen und Vorstellungen vom Lebensglück auseinander. Sie geben Einblicke in ihre momentane Situationen, blicken zurück auf ihr bisheriges Leben und entwerfen verheissungsvolle Ausblicke. Dem Stück liegen Interviews mit den Teilnehmerinnen zugrunde, die anschliessend weiterentwickelt - und teilweise fiktionalisiert - wurden.
Der Zuschauer wird in die Gedankenwelt der jungen Frauen und Mädchen gezogen - in ihre Ängste, Sehnsüchte, Beweggründe und Wünsche - und steht gemeinsam mit ihnen vor den grossen Fragen und Entscheidungen des Lebens.


Eine Produktion des SIKS e.V. in Zusammenarbeit mit dem Jungen Schauspiel am schauspielfrankfurt, realisiert aus Mitteln des Kulturamtes Frankfurt am Main und der MAINOVA AG.



Spielzeit 2007/2008

Träume – Live und in Farbe
JAGO!- Projekt von September bis Mai 2007/08

Regie: Klara Buchtova; Bühne: Ida-Marie Corell; Kostüm: Mareike Wehrmann; Veranstaltungstechnik: Manuela Neubauer, Fabian Wilhelm; Regieassistenz: Nele Marx

Mit: Isabel Berghout, Sanya Bischoff, Dominik Colic, Clara Edinger, Julia Hofmann; Zora Jane Klan, Gerda Kubiliunaite, Katharina Pudenz, Artur Kozhanov-Riedel, Hannah Schroeder, Cathrine Selke, Alissa Trouillet, Nora Wendel

Am Anfang stand eine bunte Gruppe von jungen Leuten zwischen vierzehn und sechsundzwanzig Jahren aus ganz Frankfurt, die zusammen Theater spielen wollen. Ihr Thema: Träume. Die Inszenierung entsteht als gemeinschaftliche Arbeit, in der alle ihre Ideen und Ambitionen in selbst geschriebenen Szenen verwirklichen können. Prüfstein bei der Umsetzung der eingebrachten Ideen ist das praktische Erproben auf der Bühne: mit welchen Theatermitteln erfinden wir wirksame Bilder für die vielen Tagträume, Albträume, Wunschträume? Wofür eignet sich die Improvisation, wobei können wir Elemente aus dem Tanztheater oder der Pantomime gut einsetzen? Welche Farben haben überhaupt unsere Träume? Und wofür sind sie eigentlich da, welche Spuren hinterlassen sie in uns, in unseren Leben?


Theater-Kunst-Maschinen
JAGO!-Projektwoche vom 15.-20.10.2007
Junges Schauspiel in Kooperation mit der Schirn Kunsthalle Frankfurt

Mit: Isabel Berghout, Clara Edinger, Lucia Heisterkamp, Oliver Konietzny, Leonie Meneghello
Leitung: Raphael Kassner (schauspielfrankfurt), Katja Helpensteller (Kunstpädagogin, SCHIRNCONNECTED), Uschi Schmidt (freie Medienpädagogin)
Bühnentechnische Unterstützung: Ida Corell

Was ist Kunst? Können Maschinen Kunst machen? Und falls ja, was macht dann der Künstler? Was ist eigentlich Kunst? Das Produkt? Oder seine Herstellung? Und wie steht es damit im Theater?
Viele Fragen standen am Anfang des interdisziplinären Projekts, das im Oktober 2007 erstmals als Kooperation zwischen dem Jungen Schauspiel und der Schirn Kunsthalle Frankfurt stattfand. Inspiriert von der Ausstellung „Kunstmaschinen – Maschinenkunst“ stürzten sich die Teilnehmerinnen in einen einwöchigen Schaffensprozess, an dessen Ende die Präsentation einer eigenen „Theater-Kunst-Maschine“ stehen sollte. Deren wichtigstes Material: die Körper der Baumeister - also der Jugendlichen selbst! Übungen zu Körper, Bewegung und Präsenz bildeten die Basis der gemeinsamen Arbeit. Von dort ging es weiter mit szenischen Improvisationen zu bildender Kunst und Künstlerbildern, gefolgt von wilden Experimenten mit Papier, Farben, Gips und Erdnussflips. Daraus entstand schon am zweiten Tag auf der Probebühne eine spektakuläre, interaktive Installation, die ihren Betrachter mit vielfältigen Aufgaben zwang, selbst zum Künstler zu werden. Am dritten Tag ging es dann hinaus in die Stadt. Mit Videokamera und Fotoapparaten bewaffnet verfolgten die Maschinenkünstler ein Blatt Papier auf seiner Reise durch Frankfurt: es wurde bekritzelt, zerknüllt und benutzt, z.B. als Einkaufszettel in der Drogerie oder als „Danke“-Schild eines Straßenkünstlers. Der dabei entstandene Film wurde schließlich Kern der Performance, die am Ende der Projektwoche dreimal im Foyer der Schirn gezeigt wurde.
Zum Abschluss des Projekts stand ein gemeinsamer Vorstellungsbesuch von „Stifters Dinge“ auf dem Programm. Das Stück von Heiner Goebbels (28.10. – 3.11.2007 im Bockenheimer Depot) ist reines „Maschinentheater“: ein kunstvoll komponiertes Spiel von mechanischen Vorgängen, von Licht und Klängen, das gänzlich ohne Schauspieler stattfindet.


Spielzeit 2006/2007

Ich Bin Immer Ich
Regie: Johann Kuithan; Bühne: Britta Kloß; Kostüme: Marie-Theres Thran; Dramaturgie: Raphael Kassner; Technik: Tobias Wagner; Regieassistenz: Simon Ostermann; Bühnenbildassistenz: Sarah Mirza

Mit: Rebecca Ajnwojner, Pascal Franke, Melina Gammersbach, Alma Gashi, Mirjam Kuchinke, Annika Niemann, Nicole Peinz, Leonard Rottok, Norma Schneider, Meret Seelbach, Julia Stefanski, Lina Wachendorfer

Zehn Menschen in einem Raum zwischen Wartezimmer und Gefängnis. Alle haben oder hatten irgendetwas mit einem gewissen Mr. Pilk zu tun. Irgendetwas? Irgendetwas. So lautet zumindest die These zweier Detektive, die sich mit investigativem Scharfsinn und unorthodoxen Verhörmethoden auf die Suche nach diesem Herrn gemacht haben. Je mehr Informationen allerdings ans Tageslicht kommen, desto unklarer erscheint, ob es sich bei der gesuchten Person überhaupt um einen realen Menschen handelt. Oder nicht vielmehr um ein Prinzip. Oder eine Art Störfaktor. Oder um einen Scherz? Die schwierige Untersuchung wirft immer komplexere Fragen nach der Konstitution von Normalität und Identität auf. Und danach, warum es manchmal so schön ist, ein Huhn zu sein.


Spielzeit 2005/2006

Spring doch – vom Tod und anderen Leidenschaften
Szenische Collage
Regie: Raphael Kassner; Ausstattung: Britta Kloß; Dramaturgie: Heike Oehlschlägel

Von und mit: Laura Breuer, Eva Eisenberg, Philipp Leicher, Bastian Kaiser, Mirjam Kleber, Tanja Praschak, Setaré Radmanesch, Brian Saltin, Norma Schneider, León Schröder.

Vom Leben in den Tod und vom Tod ins Leben. Wie sehen eure Pläne aus? Das Leben genießen. Ein Seil kaufen? Ein Teenager ist eine Un-Person. Na, dann spring doch. Schluß mit dem ewigen Aufschieben! Was würdest du tun, wenn du wüßtest, daß du nur noch eine begrenzte Zeit zu leben hast? Als Jungfrau will ich nicht sterben! Auf die Plätze: leben – frei – tot und zurück. Fürchte dich nicht. 88 Praxistips für die gelungene Kommunikation! Beim Nahkampf muß man stark zuschlagen wie Helden, die nicht mehr in die Welt zurückkehren wollen. Ja genau, und dann tut es allen total leid und sie fangen an zu heulen, aber dann ist es zu spät. Nein, Tränen helfen nicht…


Spielzeit 2004/2005

„Raus aus hier – Trainieren für Utopia“
nach Motiven von Thomas Brasch, Dirk Dobbrow, Tankred Dorst, Falk Richter
Eigenproduktion von und mit Jugendlichen von 16 – 26 Jahren im Zwischendeck des schauspielfrankfurt, mit DJ und Gesprächen nach den Aufführungen.
Regie: Anna Maslowski; Bühne: Rudolf Bekic und Nina Zöller mit Antje Krüger, Simon Marschall; Kostüme: Nadja Rudert, Lisa Schäfer, Constanze Walldorf; Dramaturgie: Ronny Jakubschk; Assistenz: Ulrich Dankmeier, Anja Vogt; Musik: DJ Maya, Frankfurt

Mit: Andreas Adam, Ute Bansemir, Natalie Bzik, Lea Dietschmann, Dominik Doll, Johannes Hock, Miriam Kapinus, Gustav Koenigs, Roxanne Lofredi, Florian Mag, Asta Nechajute, Tetsuro Pecoraro, Amelie Persson, Nina Petelin, Eva Sophie Riemer, Marius Schneider, Leoni Schulz, Kevin Smith

Eine Gruppe von jungen Menschen verabredet sich anonym im Chat. Für ein erstes oder ein letztes Treffen. Für Veränderungen. Aufbrüche, Umbrüche, Abbrüche. Sie kennen sich nicht, wollen das Abenteuer wagen, das vor allem eines soll: alles anders werden lassen. Hoffnung. Sehnsucht nach einem fernen Land, einer anderen Zeit, anderen Menschen, einem anderen Ich. Die erste Station: Ein Unort, eine Zwischenstation. Doch plötzlich geht hier nichts weiter, die Gruppe ist mit sich und dem, was sie dabei hat, allein. Der Transitraum wird ein Trainingsraum für das, was kommen wird. Zwangspause. Blaupause. Stillstand. Spiele aus der Vergangenheit für die Zukunft.