das war einfach geil mehr kann ich dazu nihct sagen,denn besser geht garniichts und die schauspieler einfach einmalig kann ich nur dazu sagen
Leyla und Medschun
HENGSBACH CHRISTA / hengsbach1@web.de
Hallo, begeistert und auch verärgert verlasse ich die Peterskirche. Begeistert: Diese tolle Spielleistung der Laienschauspieler. Eine recht gute, hochmotionale Inszenierung. Leider fehlten mir die, zu dieser Geschichte notwendigen, Bilder. Warum diese Kargheit? Warum diese Reduzierung auf Wort und Mensch und ein nicht aufhörendes Gerenne und Gezappel! Es wird den Texten nicht gerecht, diese andauernde Unruhe! Bilder hätten einen innehalten lassen, auch die jungen Leute! Verärgert: Mich wundert es nicht, dass Schüler bei dieser hochemotionalen Geschichte unruhig werden. Wer mit so überbordenden Gefühlen inszeniert, muss sich darauf einstellen, dass Jugendliche weinen, lachen oder einfach sich gegenseitig Erklärungen abgeben. So habe ich (Lehrerin) es wahrgenommen inmitten der SchülerInnen und habe nicht eingegriffen!(Wenn Jugendliche nur stören aus Langeweile oder Darsteller anpöbeln, bin ich mit einer Kritik an ihnen einverstanden!) Wie schön erinnert zu werden an "Kinder des Olymp", wo die Zuschauer von Emotionen mitgerissen ihren Gefühlen Ausdruck geben können! Aber das ist eben publikumsintegrierendes Theater!! Und hier: Typisch deutsch oder nur halbherziges Engagement für Jugendliche?! Jugendliche müssen ihre Gefühle ausdrücken können! Es haben so viele geweint! Haben Sie das nicht wahrgenommen!!Was sollten sie tun mit ihren Gefühlen!! RegisseurInnen für junges Publikum müssen darauf eingehen! Gott sei Dank hat die gute Diskussion danach einiges wettgemacht. Aber die jungen Leute trauen sich da natürlich kaum, ihre Gefühle zu benennen. Aber wir werden noch einmal dieses brisante Thema diskutieren. Herzl. Gruß! C. Hengsbach (Musik/Theaterlehrerin an der Friedrich-Ebert-Schule, FFM)