Ja, ...und?
Schmücker
Sicher, wieder mal hervorragend gespielt von den Akteuren. Trotz des sehr ernsten Stoffs, gewebt nach einer tatsächlichen Gegebenheit, auch amüsant dargestellt. Aber eine Ernüchterung im Publikumsgespräch danach: „Man“ wirbt um „Verständnis“? „Man“ soll die Hintergründe verstehen? Warum kam es zu der Tat? Ja, gut, und nun? Verhindert das alleinige „Verständnis“ solche Taten? - Niemals! - Warum brachten einige Zuschauer den berechtigten Einwand vor, daß „Verständnis“ einer teilweisen „Entschuldigung“ gleichkommt? Eine Ausnahme? Soll nicht wieder vorkommen? Ehrensache? Warum müssen WIR sowas verstehen, anstatt diese „Ehrensachen“ einfach vollumfänglich zu verhindern bzw. auszuschließen?