dünne Stimmen
C. Pinna-Weth / c.pinna-weth@thomassabo.com
Gestern besuchte ich die Dreigroschenoper erwartungsvoll, denn ich mag sowohl das Stück als auch das Schauspielhaus. Leider waren einige Haupdarsteller eher dünn in der Stimme und trafen den Ton nicht. Das Ehepaar Peachum war grandios, Jenny teilweise sehr überzeugend, aber der Gesamteindruck war mau. Schade.
Aktuelle Oper
Dr. von Arnim / wvonarnim@web.de
Wie aktuell dies Stück von Brecht Weil ist, zeigt der gegenwärtige Steuerskandal. Die Aufführung war ausgezeichnet. Die Schauspieler hervorragend. Die beste Kritik ist aber das stehts ausverkaufte Haus.
Belangloses Theater
André
Mein Fall war dieser Theaterabend leider nicht. Trotz der Anstrengungen des Ensembles konnte diese Produktion nicht überzeugen. Zu alt die Geschichte, zu schlecht die Gags und zu verstaubt die Musik. Ein bisschen mehr Innovation hätte man vom schauspielfrankfurt ruhig erwarten können, stattdessen zeigt sie, in dem leider zu wenig modernes Musiktheater beinhaltenden Stückplan, eine altbackene, aber wenigstens solide wenn auch nicht einfallsreich inszenierte Version des Brecht/Weill Klassikers! Gesehen am Montag, den 29.10.2007.
Gerne gesehen
Benjamin Bestgen
Ein zweifellos sehenswertes Stück. Vor allem das gut bespielbare, die Welt von Soho dem Zuschauer überlassende Bühnenbild sagte mir sehr zu. Gleichermaßen gefielen mir Gesang sowie das Orchester, was es schaffte, die Songs der Dreigroschenoper von ihrem altbekannten Jahrmarktsgeleier zu entstauben und in unterhaltender Musicalqualität aufzuführen!
Endlich!
Jan Behrendt
Vielen Dank für einen wundervollen Theaterabend mit der "Dreigroschenoper" in Ihrem Hause! Wir haben uns prächtig amüsiert, was vor allem an den starken Darstellern Karin Neuhäuser, Joachim Nimtz und Wolfram Koch und all den anderen vielen Mitwikrenden gelegen hat. Auch die musikalische Seite hat uns außerordentlich gut gefallen.
Eine äußerst gelungene Überraschung war die "Haifischbar" im Foyer nach der Vorstellung. Wir gehörten zu den begeistert applaudierenden dankbaren Gästen und zu den letzten, die gegen Mitternacht gingen.
Insgesamt ein gelungener Theaterabend, wie man ihn sich wünscht. Bitte weiter so! Wir kommen in jedem fall wieder gerne zu Ihnen nach Frankfurt.
Anke und Jan Behrendt
Kompliment
Peter Barth
Ein großes Kompliment zu Ihrer hervorragenden Inszenierung. Ausser der wirklich guten Besetzung eine hervorragende musikalische Ausführung der"schrägen" Weil´chen Musik.
DIE Dreigroschenoper
Schmücker
Tatsächlich die beste Interpretation der „Dreigroschenoper“, die ich je gesehen habe. Ist diese noch zu überbieten? – Hervorragend besetzte Rollen, beste Darstellkunst, ein tolles Bühnenbild mit Orchestergraben, immer wieder aktuelle kleine Seitenhiebe, Humor und Spannung bis zur letzten Minute der mindestens zwei Stunden dauernden Aufführung. Das Publikum dankt es hörbar am Schluß.
Das Programmheft - ein Rätsel!
S.Schumann / s.schumann@tu-bs.de
Es verbleibt als Rätsel des Abends: Was soll uns das überflüssige Programmheft sagen? Ein Photoalbum der Inszenierung; - darauf hätte ich auch verzichten können, waren die Eindrücke doch verbleibend genug und die "Songs" durch Bildmaterial sowieso nicht einfangbar.
die Inszenierung hatte leider fast keine aktuelle Bezüge. Die Ausnahme "Wenn Sie sich waschen und rasieren kriegen Sie bestimmt eine Job" war doch etwas schwach.
Ein gute Idee wäre es vielleicht aus Makie Messer Makie Harz zu machen um damit den VW Bestechungs Fall mit Peter Harz darzustellen. Die Geschichten passen doch ganz gut zusammen.